Ein Schlag ins Gesicht der Menschheit

Beim Anblick der Bilder vom Kriegsgeschehen in Irak geht es einem wie ein Stich durch die Brust: Verwundete Kinder, in deren Augen ich auch die Augen meiner eigenen Kinder sehe; Eltern, die ihre Kinder verloren haben und viel anderer unsäglicher Schmerz; und dies verlangt von jedem Menschen, seine Gedanken und Gefühle zu diesem Geschehen zum Ausdruck zu bringen.

Hass, Gewalt und Elend, Leid, Zerstörung und Totschlag sind die Resultate einer Aktion, deren Urheber vorgeben, das Böse zu bekämpfen und dabei auch zu Mitteln greifen, deren Gebrauch auch gerade das Böse und den Terrorismus charakterisieren, die bekämpft werden sollen. Ein Krieg, der angeblich gegen den Terrorismus, das Böse und gegen die Diktatur gerichtet ist, der aber auch nichts anderes ist als Terror usw. Tatsächlich ist der Krieg im Irak ein Verbrechen gegen die Menschheit, wie es auch die angeblich von Osama bin Laden dirigierten Attentate von New York und andere Terrorakte waren.

Urheber solcher Gewaltakte verüben damit Verbrechen gegen die Menschheit und gegen die Menschlichkeit, ganz gleich, ob sie Staatsmänner oder Angehörige oder Führer von Terrororganisationen sind. Und solche Elemente müssen aus ihren Machtpositionen entfernt, durch ein internationales Gericht verurteilt und lebenslänglich vom Rest der Menschheit isoliert werden.

Es wird beim Irak-Krieg auch von einem ungerechtfertigten Krieg gesprochen - als ob es gerechtfertigte Kriege gäbe. Nur Handlungen aus Notwehr heraus können ein gewisses Mass an logischer Gewaltanwendung rechtfertigen, aber niemals ist ein Krieg gerechtfertigt.

Jede Unterstützung eines Krieges, aus politischen oder wirtschaftlichen Motiven heraus - denn um solche handelt es sich in der Regel - ist ein ebensolches Verbrechen gegen die Menschheit, wie das Auslösen und Betreiben eines Krieges rein religiöser Form. Das verbrecherische Handeln betrifft aber nicht nur die Staatsgewaltigen allein, sondern auch diejenigen, welche kriegsführende Staaten wie die USA feige und gunstheischend unterstützen und dabei wie die Aasgeier am Weg darauf warten, dass ihnen die Grossmacht eine Krume der Beute zuwirft: Aznar, Blair und andere Stiefellecker.

Der scheinheilig frömmelnde und waffenschwingende Cowboy mit Ku-Klux-Klan-Mentalität, George W. (Warhead) Bush, hat Kraft seiner grenzenlosen zynischen Selbstherrlichkeit und in seiner schon sprichwörtlichen Dummheit in seinem Konzept der ?Achse des Bösen? etwas vergessen, nämlich sich selbst und die anderen Mächtigen der USA-Regierung, und diejenigen, welche unsichtbar dahinter die Fäden ziehen und ihre hab- und machtgierigen Krallen ausgefahren haben, um die ganze Welt unter ihren Stiefel zu bekommen.