Eine unverschämte Diskriminierung
Am 9. Februar 2014 stimmte das Stimmvolk der Schweiz über die Masseneinwanderungsinitiative ab. Diese wurde mit 50,3%, also mit einem knappen JA angenommen. Seit diesem Tag wurde und wird die Schweiz von der Europäischen Union aufs Massivste beschimpft, diskriminiert und verurteilt.
Die Initianten dieser Initiative haben sich sehr wohl etwas überlegt, denn die Grenzen der Schweiz sind nicht dehnbar. Tatsache ist dabei auch, dass wir in unserem Land bereits über acht Millionen Menschen zählen, wobei ca. jede vierte Person resp. mehr als 23% eine andere Staatsbürgerschaft hat. Nichtdestotrotz müssen wir bedacht sein, dass jedem Menschen die nötige Erholung vom Alltagsstress gewährt werden kann. Dies ist aber nur möglich, wenn wir die Einwanderung kontrollieren können und nicht mehr Leute ins Land lassen, als dieses in jeder Beziehung zu verkraften vermag. Die Naherholungsgebiete sind überbaut, und zwar so, dass der stressgeprüfte Mensch vom rauhen Arbeitsklima und vom einhergehenden Konkurrenzkampf nicht mehr genügend Erholung findet. Psychische wie auch physische Krankheiten aller Art nehmen immer mehr überhand, wobei die Dichte der menschlichen Ansammlungen einen grossen Teil dazu beitragen. Die Krankenkassenprämien und alle sozialen Strukturen und Versicherungen sind masslos überfordert und am Anschlag, folglich von jedem Bürger im Erwerbsleben, wie aber auch im Ruhestand immer höhere Prämienbeiträge bezahlt werden müssen. Dies auch, um den Hilfsbedürftigen in bezug auf ihren Bedarf gerecht zu werden. Der soziale Frieden und somit die Grundlage der Schweiz sind bereits gestört, was unter gewissen unverständigen Leuten leider zu Fremden- und Rassenhass sowie zu Terror und Diskriminierung führt. Es sind bereits Nachbarschaftskonflikte die Folge, weil die Menschen schon jetzt räumlich zu eng zusammenrücken müssen. Da fragt es sich, was denn sein würde, wenn unkontrolliert durch eine Personenfreizügigkeit noch mehr Menschen ins Land kommen würden.
Es kann und darf doch einfach nicht möglich sein, dass ein Nichtmitgliedstaat der EU, wie eben die Schweiz, von dieser selbst wohlgepriesenen, jedoch wahrheitlich diktatorischen Organisation so massiv unter Druck gesetzt wird, wobei sogar unterschriftbereite Abkommen – wie der Elektrizitätshandel – einfach auf Eis gelegt werden, oder dass der Studentenaustausch zwischen den europäischen Staaten unterbunden wird. Solche diktatorische Machenschaften gegenüber Minoritäten in Europa – auch gegenüber der Schweiz – sind nicht nur höchst fragwürdig und diskriminierend, sondern sie decken sich umfänglich mit den unmenschlichen Machenschaften des Naziregimes. Und all dies nur, weil die Schweiz sich erdreistete, sich ihrer Demokratie zu besinnen und sich der durch die EU diktierten Personenfreizügigkeit entgegenzusetzen, um damit den sozialen Status und den wahren Wert der direkten Demokratie in unserem schönen Land zu bewahren und um Menschen in Europa darauf aufmerksam zu machen, dass auch sie langfristig mitarbeiten müssen, um ein bürgerfreundliches und demokratiegerechtes Europa zu schaffen. Es wäre wünschenswert, wenn sich jedes einzelne Land Europas und der Erde dazu befähigen würde, für jede Bürgerin und jeden Bürger die wahren Werte des menschlichen Zusammenlebens in demokratischer Weise zu fördern, um Glücklichkeit, Respekt und Achtung vor dem Nächsten zu fördern, wie auch wirklichen Frieden, wirkliche Freiheit und Harmonie zu gewährleisten und somit das Leben jedes einzelnen Menschen auf unserer Erde lebenswert zu machen.
Eine besorgte Bürgerin
Madeleine Brügger, Schweiz