Tiefgründiges Nachdenken ist gefragt!
Schon Monate vor der Abstimmung gegen die ‹Masseneinwanderungsinitiative› der SVP bemühten sich EU-freundliche Zeitungsredaktoren und Radio-/TV-Moderatoren sowie Politiker ziemlich penetrant, die Schweizer Bürger bei einer etwaigen Zustimmung zur Initiative auf kommende EU-Sanktionen und EU-Strafaktionen sowie auf einen möglichen Kollaps der Schweizer Wirtschaft hinzuweisen. Auch EU-Politiker kamen zu Wort. In aggressiven Tönen liessen sie präventiv die negativen Auswirkungen auf die Schweizer niederprasseln, sollte der Souverän (das Schweizervolk) die Dreistigkeit besitzen, seine quasi direkt-demokratischen Rechte wahrzunehmen und für die Initiative zu stimmen und damit die Personenfreizügigkeit mit der EU oder gar alle bilateralen Verträge mit der EU aufs Spiel zu setzen. Das ist nun am 9. Februar 2014 trotz all der angedrohten Bestrafungen und der sonstigen geschilderten Horrorszenarien passiert: 50,3% der stimmberechtigten Schweizer stimmten für eine Begrenzung der Einwanderung. Die Gründe sind unterschiedlicher Natur. Das Gezänk und Gejammer jedoch geht weiter, und zwar auch Schweizintern. Fast der ganze Bundesrat ist peinlich berührt und schämt sich seiner unbequemen Bürger, die es wagten, ein Ja in die Urne zu legen – und arbeitet damit den hämisch grinsenden und händereibenden EU-Diktatoren in die Hände –, und einzelne SP-Politiker möchten gar die Abstimmung wiederholen lassen. Das altbewährte Schweizerische wie Neutralität, Freiheit, Selbstbestimmung, direkte Demokratie, Frieden, Wohlstand, Pragmatismus und doch in gewissem Sinne dem Schweizerlande entsprechende politische Weitsicht etc. soll weggeworfen werden, die Schweizer enger zusammenrücken, fremder Vögte Recht übernehmen, ‹sich öffnen›, d.h., jeden und jede – egal woher und mit wieviel Anhang – im Lande zum Bleiben willkommen heissen und eine multikulturelle Gesellschaft bilden, in der keiner mehr Platz für sich selbst findet, die Menschen sich nicht mehr verstehen und sich dadurch entfremden – mit allen fügungsmässigen Nachteilen, auch was die Natur betrifft.