Einwanderungsinitiative-Schweiz

Der Schweizer Suppentopf kocht über, wie auch die Suppentöpfe im Rest Europas, nur haben das die politischen ‹Sterneköche› in Brüssel, Berlin und sonstwo noch immer nicht erkannt. Noch immer packen sie Tütensuppe mit Leitungswasser zusammen und wollen jedem, der diese ungeniessbare Pampe probiert, erklären, dass der eigenartige Geschmack und penetrante, verfaulte Geruch nichts mit der Suppe zu tun habe, sondern vielmehr etwas mit den Geschmacksnerven der Gäste. Dieses EU-Suppengewürge also, das genausogut schmeckt und aussieht wie das hochgewürgte Essen eines Pinguins für sein Junges, wird uns seit Jahrzehnten als 5-Sterne-Menü verkauft.
Viele Köche verderben bekanntlich den Brei, dennoch wird die EU auch in ihrer jetzigen Form hemmungslos so weitermachen, als sei nichts geschehen, und aus ihren Fehlern muss man schon gar nichts lernen. Warum auch, es gibt ja immer noch genügend Menschen, die nur allzugerne diese Suppenpampe zu sich nehmen. Es wird allerdings höchste Zeit, diese Tütensuppe den Abfluss hinunterzuspülen und frisches Gemüse, saftiges Fleisch, Kräuter und Gewürze hinzuzufügen. Dazu muss aber die EU-Küche umgebaut und den Köchen gesagt werden, was sie wie zuzubereiten haben, sonst klappt auch das wieder nicht. Jetzt erleben wir jedoch, dass es für all die EU-Köche ein Unding ist, dass sich der Gast beschweren darf; und dass man ihm jeglichen Einfluss auf die Küche verweigert zeigt, in welch desolatem Zustand sich alles befindet. Das jetzige Prinzip, dass man als Gast alles essen muss, was auf den Tisch kommt – Reklamationen haben da keinen Spielraum –, ist ein absolutes Unding, wenn man über Demokratie redet. Zumal die ganze Sippe an EU-Köchen aus ihrer Perspektive ja wirklich glaubt, sie seien Spitzenköche, die alles geben.
Das sieht der Gast zu recht natürlich anders, und das Ergebnis gibt ihm recht. Es ist Zeit für eine Veränderung, und zwar mit grossen Schritten innerhalb der EU. Dass die Politiker dazu nicht fähig sind, haben sie bewiesen. Jetzt liegt es an der Bevölkerung, sich diesem europäischen Globalisierungswahn entgegenzustellen. Dass es möglich ist, hat die Schweiz gezeigt. Anstatt dieses Land müde zu belächeln und es lächerlich zu machen, sollten die Menschen Europas davon lernen und sich ein Beispiel daran nehmen, ihr Recht als Wähler einzufordern und auf Volksabstimmungen zu bestehen. Es ist ein Grundrecht und das einzige Mittel, um die Politik zu kontrollieren und in ihre Schranken zu verweisen, um weiteren Schaden von den Völkern Europas abzuwenden. Alles andere wird immer schneller in ein immer grösser werdendes Elend für alle Beteiligten führen.

Günter Neugebauer, Schweiz