Offener Brief an alle Mitmenschen

Eine gut funktionierende Gemeinschaft braucht die Verantwortung und viel Einsatz jedes einzelnen, und manchmal müssen wir eben auch auf etwas verzichten, um das Gleichgewicht zu erstellen und zu halten. Wenn das Gleichgewicht nicht erhalten wird oder überhaupt nicht gegeben ist, dann kommt es früher oder später unweigerlich zu Konflikten, Hass, Verbrechen, Mord, Krieg und Zerstörung.

Die Wirklichkeit der Gegenwart ist noch Lichtjahre von der Vision wahrer Liebe, Harmonie sowie von Frieden und Freiheit entfernt. Billig-Discounter beuten ihre Angestellten nach Strich und Faden aus, schüchtern sie ein und verhängen sogar Versammlungsverbote, wie es im Mittelalter und in Diktaturen gang und gäbe war und mancherorts auch heute noch ist («Die Billigheimer», Dokumentation, 3Sat). Kinder werden von ihren Eltern geschlagen, weil diese überfordert sind und die Emotionen hochkochen lassen. Menschen, Kinder wie Erwachsene, werden sexuell missbraucht, versklavt, im Affekt getötet, weil den Menschen die Kontrolle über sich selbst durch die Emotion des Hasses entgleitet; oder es wird aus Berechnung, Habgier oder einfach aus Lust gemordet. Aus Neid, Hass oder Rachsucht werden überall Lügen und Verleumdungen über Menschen verbreitet. Es gibt weltweit rund 42 Millionen ausgenutzte Kinder, Frauen und Männer, die als Sklaven in schmutzigen Kriegen sterben oder im Sex-Gewerbe psychisch zerstört werden, und alles nur, damit sich verantwortungslose Kreaturen bereichern können. Allüberall werden Frauen immer noch als Menschen zweiter Klasse behandelt, werden von den Männern in vielen Ländern geschlagen oder sogar malträtiert und geschändet. Für ihre Arbeiten, die sie leisten, verdienen sie in der Regel viel weniger als ein gleichermassen ausgebildeter männlicher Arbeiter.Viele Frauen werden um der Familien- ‹Ehre› willen getötet oder geschlagen. Eine völlig falsche ‹Ehre›, die jedoch keine solche ist, wenn sie mit Mord und Totschlag gerechtfertigt wird. Frauen und Kinder werden als moderne Sklaven verkauft, so wie es schon seit der Zeit der Römer gang und gäbe war.