Leserfrage Egoismus

In bezug auf den Menschen gesehen, ist der Altruismus eine Besonderheit und also nicht nur ein moralisch schöner Zug, sondern er ist grundsätzlich ein sehr wesentlicher, wenn nicht überhaut der effective Überlebensvorteil der Spezies Mensch. Dies ist eine Tatsache, die schon der Ur-Prophet Nokodemion erkannt und den Menschen gelehrt hat, um ihr Leben gemeinsam und alles friedvoll miteinander zu meistern, was sich im Dasein ergibt. Er lehrte, dass eine Gattung, eine Gruppe, Art oder ein Volk um so höhere Überlebenschancen hat, je häufiger alle, die eine Gruppierung bilden, sich infolge stattgefundener Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung hilfsbereit, fürsorglich und selbstlos verhalten. Er sprach davon, dass im Menschen alles als Drang durch die schöpferisch-natürlichen Gesetze vorgegeben ist, folglich also alles Altruistische in der menschlichen Natur liegt, folglich der Mensch einfach so sein kann, wie es ihm das innerste Wesen vorgibt zu sein ­ wenn er nur will ­, weil das diesbezügliche Vermögen bei ihm selbst liegt. Also soll er, und zwar ganz ohne Hintergedanken, nett, fair und hilfsbereit und menschenfreundlich sein. Der Mensch ist prinzipiell ein soziales Wesen, folglich er sich auch dementsprechend aufführen und verhalten soll. Es ist seine Pflicht, mit den Mitmenschen gut auszukommen, wobei er auch die Impulse aus seinem Innern spüren soll, die ihn zur Hilfe für den Mitmenschen auffordern.
Altruismus ist im Menschen durch die schöpferisch-natürlichen Gesetze drangmässig angelegt, doch in der Regel missachtet er dies, folglich er sehr oft in bezug auf die Lebensweise nach eigenem falschen und egoistischen Ermessen handelt und einem Antagonismus und Egoismus frönt. Seine ganze Wahrnehmung hat sich schon seit langem, und ganz besonders in der heutigen Zeit des dritten Jahrtausends, auf den Egoismus konzentriert, was auch bedeutet, dass er sich auch auf den Egoisten in sich selbst eingestellt hat. Folgedem ist immer mehr erkennbar, dass der Egoismus den Altruismus überwuchert, die Menschen sich untereinander immer fremder und gleichgültiger werden, folglich wahre, gute und positive zwischenmenschliche Beziehungen immer mehr zur Rarität gehören. Buchstäblich sind die Egoisten der heutigen Zeit völlig aus der Art geschlagen und richten ungeheure Schäden an. Tatsächlich ist das Egoistentum sogar schon so weit fortgeschritten, dass das Überleben der irdischen Menschheit aufs Gröbste gefährdet ist, wobei als Hauptgrund die kriminelle Überbevölkerung und all deren bösartige Auswirkungen gegen Leib und Leben sowie gegen die Natur, den Planeten, das Klima und die Fauna und Flora gesehen werden muss. Der ungebremste Egoismus ist also das Problem der heutigen Menschheit, denn im Egoismus fundieren alle Übel, von denen die heutige Menschheit und die Welt beherrscht werden. Der menschliche Egoismus verhindert allein schon eine weltweite rigorose Geburtenregelung, um die Masse Menschheit zu reduzieren und auf einen für die Erde und Natur normalen und verträglichen Stand zu bringen. Der Standard der Gesellschaftskritik ist gegeben im Klagen über die zunehmende soziale Kälte und die triumphierende Selbstsucht, wobei jedoch völlig übersehen wird, dass diesbezüglich stetig alles schlimmer wird, je mehr die Weltbevölkerung wächst, die heute, zum Ende des Jahres 2014, mehr als 8,5 Milliarden Menschen aufweist und kriminell weiterwächst, weil die verantwortlichen Regierungen unfähig sind, die notwendigen Geburtenstopp-Massnahmen einzuführen. Besonders heute gilt für den Menschen der Erde, jeder sei sich selbst der Nächste, und ausserdem habe ja infolge der Schnellebigkeit und Hektik sowieso kein Mensch mehr Energie oder Zeit, sich noch gross oder überhaupt noch um andere Menschen zu kümmern. Heutige Tatsache ist, dass in der Familie ebenso wie in der Schule, im Arbeitsleben und in der gesamten Wirtschaft der Konkurrenzkampf alles und alle Verhaltensweisen bestimmt.
Um so freudiger klammern sich so manche Menschen fälschlich an Behauptungen, dass sich ungeahnt viele hilfreiche Personen absolut ehrlich und selbstlos ehrenamtlich engagieren und unzählige Angehörige sich in der Pflege kranker oder behinderter Familienmitglieder und Hilfsbedürftiger und in bezug auf alte Leute aufopfern würden.