Leserfrage Egoismus

Als Schöpfer des Altruismus gilt der Franzose Auguste Comte (Wikipedia = Philosoph; Isidore Marie Auguste François Xavier Comte war ein französischer Mathematiker, Philosoph und Religionskritiker. Vor allem ist er jedoch als einer der Mitbegründer der Soziologie bekannt, deren Benennung auf Comte zurückgeht. Geboren: 19. Januar 1798, Montpellier, Frankreich. Gestorben: 5. September 1857, Paris, Frankreich. Ausbildung: École polytechnique. Eltern: Rosalie Boyer und Louis-Auguste-Xavier Comte: Ehepartnerin: Caroline Massin (verh. 1825­1842). Bücher: Rede über den Geist des Positivismus.)
Irrtümlich oder aus Nichtverstehen wird der Altruismus oft auch als bezeichnet und als Gegensatz zum Egoismus gestellt, was natürlich unsinnig ist, denn:
Liebe ist die absolute Gewissheit dessen,
selbst in allem mitzuleben und mitzuexistieren,
so in allem Existenten: In Fauna und Flora, im Mitmenschen,
in jeglicher materiellen und geistigen Lebensform gleich welcher Art,
und im Bestehen des gesamten Universums und darüber hinaus.

Liebe ist also die unbedingte und absolute Gewissheit, selbst in allem mitatmend mitzuleben und mitzuexistieren, und zwar in allem Existenten, was in Wirklichkeit und deren Wahrheit gegeben ist, so in der Welt der Tiere und des Getiers (Fauna) und in der Welt der Gewächse und Pflanzen (Flora) sowie im Menschen selbst, in jeglicher materiellen (festen) und geistenergetischen (urewigen) Lebensform und Wesenheit gleich welcher Art, wie aber auch im Bestehen des Universums (der gesamten Himmel) und darüber hinaus.

Gemäss der Geisteslehreauslegung bedeutet wahre Liebe, dass der Mensch bis zur letzten Schwingung seiner Impulse in allem und jedem Bestehenden mit absoluter Gewissheit mitexistiert; und in etwas mitzuexistieren bedeutet eine gesamthafte und unumstössliche innere, innige, einmütige, sympathische Neigung, Verbundenheit und Gewogenheit, was dem Wert der unverfälschten und wahrhaftigen Liebe entspricht. Ist daher in einem Menschen für sich selbst sowie für die Mitmenschen, die Fauna und Flora und für alles Existente wahre Liebe gegeben, dann schwingt und existiert alles zusammen erhebend in innerer und äusserer pulsierender Bewegung einer wahrhaftigen Gewissheit der untrennbaren Gemeinsamkeit.
Nebst Selbstlosigkeit ist Uneigennützigkeit ein weiteres Synonym für Altruismus, was in der Sozial psychologie auch als prosoziales Verhalten bezeichnet wird. Das Ganze bedeutet mit anderen Worten also für andere, jedoch niemals bis hin zur Selbstaufopferung. Wahrer Altruismus, das muss absolut klar sein, kann erst durch das Erlangen des eigenen Wohlbefindens in gedanklichgefühls-psychemässiger Form zustande kommen und gepflegt werden. Dies kann aber nur dann effectiv der Fall sein, wenn alle notwendigen Voraussetzungen gegeben sind, die in direktem Zusammenhang mit den entsprechenden Verhaltensweisen sowie mit der körperlichen Gesamtgesundheit, der Nächstenliebe, Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichung und mit all dem Materiellen und den wissens-, weisheits-, verstandes-, vernunft- und logikmässigen Möglichkeiten stehen. Das bedeutet, dass ein Altruist in rein persönlicher Weise entsprechend verschiedene wertvolle Voraussetzungen aufweisen muss, um altruistisch wirkend sein zu können. Gegenüber dem Egoisten sind die altruistischen Voraussetzungen in bezug auf verschiedene Dinge also genau konträr resp. entgegengesetzt, folgedem die Befindungs- und Verhaltensfaktoren des egoistischen Menschen mit dem Altruismus unvereinbar und diesem widersprechend sind. Die egoistischen Voraussetzungen sind gegenüber dem Altruismus schlichtweg antithetisch, antagonistisch und oppositär.