Einige Worte zur Mission von BEAM und der FIGU

An und für sich weiss jeder Mensch, wie es im allgemeinen in unserer Gesellschaft zu- und hergeht. Statt sich in die Gemeinschaft einzufügen und am ‹gleichen Strick zu ziehen›, um die Erde und die Umwelt zu hegen und den Mitmenschen leben zu helfen, wird immer mehr nur noch auf den eigenen Vorteil geachtet. Klar heisst es in der Geisteslehre resp. in der ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens›, dass in erster Linie darauf geachtet werden soll, das eigene Leben in Ordnung zu bringen, damit auch eine gute, schöpferisch-natürlich ausgerichtete Lebensführung angestrebt wird.
Wenn wir jedoch uns selbst gegenüber nicht wahrheitlich, sondern unehrlich sind, dann müssen wir uns dies offen und nicht einfach insgeheim eingestehen, denn nur volle Offenheit gegenüber uns selbst bringt uns wirklich Nutzen. Dieses Offensein kann verhältnismässig leicht erlernt werden, denn wir können uns glücklich schätzen, dass wir in der heutigen Zeit doch sehr privilegiert sind, weil wir in so direkter Form des Lernens der Geisteslehre und so auch mit der ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens› in Kontakt kommen und uns umfänglich mit der Lehre auseinandersetzen können, um daraus sehr Wertvolles zu lernen und zu nutzen. Hier in Europa sind keine oder zumindest praktisch keine Hindernisse vorhanden, die uns hindern würden, uns der Geisteslehre zuzuwenden, die seit alters her auch ‹Lehre der Propheten› genannt wird. Selbst sprachliche Barrieren können dabei von lernwilligen Menschen überwunden werden, sogar dann, wenn die Muttersprache nicht unserem Sprachraum angehört, denn einerseits können die notwendigen Sprachkenntnisse erarbeitet werden, wenn der Sinn und der Wille danach stehen, und andererseits kann durch ein gemeinsames Austauschen der Lehre durch Übersetzungsarbeiten in andere Sprachen gelernt werden, auch wenn dies durch die sehr mangelhaften Fremdsprachen nicht in 100prozentiger Weise geschehen kann, wie das mit der deutschen Sprache möglich ist. Wir, denen uns die deutsche Muttersprache eigen ist, sind also zum Studieren und Umsetzen der Geisteslehre privilegiert, wie mehrheitlich auch, dass wir allgemein einen angenehmen Lebensstandard führen können, wie aber auch, dass wir keinen oder nur geringsten Einschränkungen in bezug auf die Geisteslehre unterworfen sind. Als Kerngruppemitglied bin ich dennoch immer wieder angenehm und sehr positiv überrascht, wie viele sozial oder gesellschaftlich besser- und schlechtergestellte Menschen weltweit den Weg zur FIGU und zu der damit zusammenhängenden ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens› finden. Diesbezüglich kommen natürlich auch die modernen Medien wie Internetz, Twitter, Facebook und Co. zum Tragen, durch die sich Interessierte nach eigenem Ermessen und Willen informieren können. Und dies – dass sich jeder interessierte Mensch informieren kann – geschieht mit sehr einfachen Mitteln im Sinne der FIGU, deren Gedankengut und Wissen ohne missionarisch tätig zu sein verbreitet wird.
Kürzlich berichtete das FIGU-KG-Mitglied Bernadette von seiner Polenreise. Einerseits war es aus beruf lichen Gründen dort, andererseits verband es damit auch einen Besuch bei einer polnischen und der FIGU sehr verbundenen Gruppe. Nach einer kurzen Recherche im Internetz fand ich Bernadettes Aussagen bestätigt, dass in polnischen Gebieten die Arbeitslosigkeit regional bis zu 45% beträgt, im Landesdurchschnitt, je nach Quelle, zwischen 22% und 32%. Wer das Glück hat, einen Job zu haben, kann sich glücklich schätzen, auf 300–450 Euro Monatslohn zu kommen. Dennoch haben sich in diesem Land bis dato ca. 14 Personen zusammengefunden, die sich das Studium und die Verbreitung der FIGUSchriften zur Aufgabe gemacht haben. Aufgrund der misslichen Lage vermag sich von diesen Personen praktisch niemand eine Passivmitgliedschaft zu leisten. Das bedeutet, dass nur wenige Mitglieder dieser Gruppierung in Polen Passivmitglieder sind. Dennoch haben sie auf der Basis unserer FIGU-Statuten und Satzungen eigene Regeln ausgearbeitet und beschlossen, diese auch sehr streng einzuhalten. Diese freie und der FIGU freundlich gesinnte Gruppe unterhält auch eine eigene Webseite. Im weiteren ist jedes dieser Mitglieder darum bemüht, sich die deutsche Sprache zu eigen zu machen, hauptsächlich zwecks besserem Verständnis der FIGU-Schriften.