Die Macht der richtigen Worte ...

Wird etwas gesagt, gesprochen, erklärt, erzählt oder gelehrt, dann bedarf das immer eines bestimmten Zeitpunkts, folglich eine genaue Zeitabstimmung resp. ein exaktes, genaues Aufeinanderabstimmen der Abläufe (Timing) zu beachten ist, so z.B. der genaue und richtige Zeitpunkt, wann und wie etwas gesagt, getan oder erklärt werden soll. Wird das nicht beachtet, dann ist das ein schwerwiegender Fehler, der viel Nachteiliges, viel Schweres und viel Übel bringen kann, wobei allein an das Wort gedacht werden soll, dass wer zur falschen Zeit am falschen Ort ist oder wer zur falschen Zeit das Falsche sagt, grossen Schaden erleidet. Wird die Aufeinanderabstimmung der Abläufe und der richtige Zeitpunkt auch beim Reden, Erklären, Erzählen, Belehren und Lehren nicht beachtet, dann wird ein ‹Schieflaufen› des Ganzen vorbedingt. Das aber muss vermieden werden und bedingt, dass alles richtig beachtet und bedacht wird; wird das aber missachtet, dann ist das ein schwerwiegender Fehler, der ungeheuren Schaden bringen kann. Selbst die Worte und Sätze, die gebraucht werden, müssen stetig kontrolliert werden, denn sonst besteht die Gefahr, sich in die ‹Nesseln› zu setzen oder sich unmöglich zu machen. Selbst das Beste, was an Worten und Sätzen zurechtgelegt wird, muss immer wieder auf seine Richtigkeit überprüft und notfalls revidiert werden. Das ist auch dann notwendig, wenn die Zeit tickt, etwas verzögert wird oder schneller geht, als bedacht wurde. Wird ein falsches Wort oder ein falscher Satz zur falschen Zeit gesagt, etwas zur falschen Zeit erklärt, erzählt, belehrt oder gelehrt, dann kann das zu einer persönlichen oder zu einer gemeinschaftlichen Katastrophe führen. Dies gilt auch in bezug darauf, wenn der Mensch sich in irgendeiner Sache Gehör verschaffen oder sein Recht einfordern will. Es gilt dabei auch, dass schnell und rational gedacht, überlegt und schnell gehandelt wird, denn Verzögerungen durch ein langsames Denken und Überlegen können ungeheuren Schaden bringen. Genau das ist ein Punkt, den Machtbesessene abgrundtief hassen, weil sie in der Regel alles schnell zu ihren Gunsten erledigt haben wollen, folglich sie die Zeit als entscheidenden Faktor ins Spiel bringen, die in der Regel den Mitmenschen fehlt, weil sie in bezug auf ihre Gedanken- und Gefühlswelt in ruhigeren und gemächlicheren Bahnen einhergehen. Also haben sie viel Zeit, um sich zu entscheiden, doch diese Zeit geht den Machtbesessenen ab, folglich für diese die Zeit eine entscheidende Rolle spielt und sie dauernd gedrängt sind, ihre Machtziele zu erreichen. Das aber ist unweigerlich damit verbunden, dass sie mit rhetorischen Manipulationen gewalt- und zwangsmässig die Ansichten und Meinungen der Zuhörenden oder Untergebenen beeinflussen und den ihnen eigenen und nur schwach vorhandenen Willen brechen. So vermögen die Zuhörenden oder Untergebenen die Pläne der Machtheischenden nicht zu verhindern oder diese abzuschmettern, wenn sie im Entstehen sind. Also gilt es für den normaleinfachen Menschen, dem die Machtgier selbst nicht eigen ist, dass er sich immer an die Realität und deren Wahrheit hält, was auch bedeutet, dass er Gebrauch von der eigenen Ratio macht, Gebrauch von seinem Verstand und seiner Vernunft, und durch diese die Machtgier der Mächtigen erkennt und sich gegen diese zur Wehr setzt, anstatt in das Machtgeheul miteinzustimmen. Das mag manchen Menschen zutiefst schmerzen, der hörig irgendwelchen Machtgierigen verfallen ist, sie als Idole betrachtet, ihnen zu Füssen liegt und vor ihnen im Staub kriecht, sich selbst aber bis zur brüllenden Demut erniedrigt.