Die Überzeugung ist ein schlimmerer Feind ...

Damit eine Überzeugung als wahr angenommen wird, muss sie sowohl wahrscheinlich als auch mit der eigenen Erfahrung vereinbar sein. Nun, die Wundererzählungen der Religionen sind wahrscheinlich Erzählungen von Legenden, die im Zuge des Weitererzählens zu Überzeugungen und so immer stärker verteidigt wurden, ein Vorgang, der völlig meinen Erfahrungen mit Menschen entspricht. Dass die Wunder dagegen tatsächlich geschehen sind, widerspricht nicht nur meiner Erfahrung, es ist auch noch sehr unwahrscheinlich. Welche Überzeugung soll ich also akzeptieren? Die, die mit meiner alltäglichen Erfahrung von Menschen und ihrem Verhalten übereinstimmt, oder die, die damit nicht übereinstimmt?
Warum sollten wir also an 2000 Jahre lang tradierte Überzeugungen glauben?
Volker Dittmar

-------- Original-Nachricht -------Datum: Fri, 23 Dec 2011 12:31:52 +0100 (CET) Von: "volker-at-dittmar-online.net" An: Achim Wolf Betreff: Re: Kopierecht-Anfrage

Sehr geehrter Herr Wolf,
vielen Dank für Ihre E-Mail.

Achim Wolf hat am 23. Dezember 2011 um 11:50 geschrieben:

> Sehr geehrter Herr Dittmar, > > ich möchte Sie um die Erlaubnis bitten, Ihren Artikel "Die Überzeugung ist ein schlimmerer Feind der Wahrheit als die Lüge",
> URL = > http://www.dittmar-online.net/religion/essays/glaubwuerdig.html >
wiederveröffentlichen zu dürfen.> Das Organ wäre ein Bulletin des Vereins FIGU >

(siehe www.figu.org/ch), der sich für die Verbreitung der schöpferischen Wahrheit einsetzt.

Selbstverständlich haben Sie das Recht, den Artikel zu veröffentlichen - auch ohne mich zu fragen. Es gibt nur eine Einschränkung, wenn Sie ihn veröffentlichen, dann können Sie niemandem das Recht verwehren, diesen Artikel ebenso frei zu kopieren und zu veröffentlichen wie Sie das auch durften. D. h., wenn jemand den Artikel aus Ihrer Zeitschrift kopiert und in einem Buch veröffentlicht oder damit Flyer druckt, dann müssen Sie das akzeptieren – das sind die Regeln des GNU Copyleft, der Lizenz, der alle Artikel meiner Website unterliegen.