Bevölkerungsreduktion …

Verantwortungsbewusste Bevölkerungspolitik zielt jedoch darauf ab, jede Bevölkerungsgruppe und jeden einzelnen Menschen in die Pflicht zu nehmen, einen angemessenen Beitrag zur Bevölkerungsreduktion zu leisten.

Der destruktive Einfluss der Kirchen/Religionen:

Die Kirchen wollen ihre Macht zumindest erhalten. Damit eine Kirche oder Religionsgemeinschaft von Staat und Gesellschaft ernst genommen wird, braucht sie viele neue Mitglieder. Dafür ist der Kirche jedes Mittel recht, wie etwa Zwangstaufen und Beschneidungen von Kindern.
Die Kirche will daher, dass möglichst viele Kinder geboren werden. Daher steht die Kirche der Geburtenkontrolle ablehnend bis feindlich gegenüber. Aus diesem Grunde lehnt die Kirche auch Abtreibungen ab, nicht etwa aus moralischen Motiven. In jenem Falle müsste sie sonst Kirchenmitglieder, die sich nicht um vorbeugende Empfängnisverhütung kümmern, exkommunizieren.
Auch die Kirchenfunktionäre sind gewiss keine dummen Menschen. Ihnen sind die Probleme, die sich durch die eskalierende Überbevölkerung der Erde ergeben, mit Sicherheit hinreichend bekannt.
Doch die Kirchenfunktionäre wissen genau, dass die Kirchen und Religionen gegenüber dem weiter fortschreitenden Atheismus keine Chance haben. Die Religionen und die damit verbundenen Kirchen werden also langfristig zugrunde gehen, jedoch zumindest sehr stark an Bedeutung und Macht verlieren. Diese Entwicklung erfolgt seit Jahrhunderten konsequent gradlinig und ist nicht mehr aufzuhalten. Deshalb nimmt die Kirche mit ihrer Gegnerschaft zu Geburtenkontrolle den Untergang der Menschheit zumindest billigend in Kauf.
Diese Kritik richtet sich ausdrücklich gegen alle Kirchen, egal ob christlich, moslemisch, jüdisch etc. … Lediglich der Buddhismus hat eine etwas aufgeschlossenere Einstellung gegenüber der Geburtenkontrolle.
Der destruktive Einfluss der Kirchen – nicht nur im Bereich der Geburtenkontrolle – lässt sich nur vermindern, wenn wir der Kirche vermehrt unsere Unterstützung versagen. Ich rate daher sowohl nichtreligiösen als auch religiösen Menschen dringend zum Kirchenaustritt.

Kriege und Völkermorde:
Kein vernünftiger Mensch will Kriege und Völkermorde. Aber es reicht eben nicht aus, solche Missetaten verbal abzulehnen. Wenn wir künftige Kriege und Völkermorde vermeiden wollen, müssen wir uns mit deren Ursachen auseinandersetzen.
Da hilft ein Blick in unsere Geschichte. Im 12. Jahrhundert verlor Deutschland in Folge von Hungersnöten und Seuchen die Hälfte seiner Einwohner.

Doch diese Hungersnöte und Seuchen wurden im Regelfall durch Kriege ausgelöst. Bauern konnten ihre Felder nicht mehr bestellen, weil sie Kriegsdienst leisten mussten. Zusätzlich wurden Ernten durch Sabotageakte zerstört. In Folge dessen ging die Nahrungsmittelproduktion zurück, und es brachen Hungersnöte aus. Die von Hunger geschwächten Menschen fielen dann anschliessend leicht den Seuchen zum Opfer, die wirkungsvoll ganze Landstriche entvölkerten.

Bis zum Beginn des Industriezeitalters wechselten ständig Phasen der Bevölkerungszunahme in Friedenszeiten und der Bevölkerungsabnahme in Kriegszeiten.