Die Weltbevölkerungskrise

Ein halber Hektar ist notwendig um jedem Weltbewohner eine variable Diät anzubieten; weltweit steht dazu nur ein viertel Hektar zur Verfügung. Sollte der heutige Trend der Bevölkerungsgrösse fortdauern, dann wird uns im Jahre 2035 nur noch ein achtel Hektar zur Verfügung stehen.

15. Es ist nicht wichtig, dass eine grosse Anzahl Pflanzen- und Tierarten auf Grund der Zunahme der Bevölkerung, ausstirbt.
Es mangelt sehr viel an Kenntnissen der Verschiedenheit in der Natur. Nach einer Schätzung gibt es 13–14 Millionen Pflanzen- und Tierarten in der Welt. Davon sind nur 1,75 Millionen identifiziert und benannt. Etwa 30 000 Arten werden durch menschliches Handeln vom Aussterben bedroht. Manche Leute meinen, dass der Untergang von immer grösseren Ökosystemen kein Problem sei, weil wir doch nicht wissen wie viele Arten es gibt. Mit anderen Worten: Vandalismus ist keine Schande, solange die Vandalen nicht wissen, was sie zerstören. Eine derartige Art der Argumentation deutet auf grosse Arroganz hin und ist eine Verleugnung der Rechte der zukünftigen Generationen.
Eine andere schwere Bürde ist die Tatsache, dass ein grosser Teil unserer Medikamente aus pflanzlichen Rohstoffen gemacht werden. Dadurch dass bis jetzt unbekannte Pflanzensorten ausgerottet werden, wird die zukünftige Entwicklung in der medizinischen und pharmazeutischen Wissenschaft definitiv abgeschlossen. Damit wird aber auch der Möglichkeit, Lebensqualität zu verbessern, Einhalt geboten. Die Verschiedenheit von Pflanzensorten in den Regenwäldern schafft die Möglichkeit, um mittels Kreuzung mit bestehenden Feldfrüchten neue Arten zu züchten, die gegen Pflanzenkrankheiten beständig sind. Es ist für die Menschheit also aus mehreren Gründen wichtig die besonderen Ökosysteme, die es momentan noch gibt, zu erhalten.