Selbstverantwortung

Beeinflusst von zahlreichen Kultreligionen, haben sich die Menschen des Planeten Erde seit Jahrtausenden von den ursprünglichen schöpferischen Gesetz- und Gebotsmässigkeiten sowie vom Prinzip der Selbstverantwortung und Selbstbestimmung entfremdet. Die sozialen Strukturen ihres Zusammenlebens sind zu einem profitorientierten, politischen, kultreligiösen und wirtschaftlich werbewirksamen Experiment der Fremdbestimmung geworden. Politische Parteien, kultreligiöse Vereinigungen, philosophische Strömungen, sozialpolitische Ideologien sowie geschäftliche Interessen kreieren, erschaffen und nähren die Bedürfnisse der ‹modernen› Menschen. Zahlreiche sozialpolitische, kultreligiöse und nationale Systeme prägen das Bild des Planeten. Diese sind die eigentlichen Verwalter und Machthaber über Völkerschaften und Menschenmassen und sie entscheiden weitgehend über deren Selbstverantwortung und Bestimmungsrecht. Weltweit beeinflussen Millionen von Gesetzen, Richtlinien, Verordnungen, Satzungen, Regeln und Erlasse das Verhalten, die Geschicke und das Leben der Menschen. Seit Jahrtausenden seiner Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Selbstverantwortung enthoben, ist der Mensch einerseits zu einem orientierungslosen Opfer seiner eigenen Neigungen und Leidenschaften geworden und die Bequemlichkeit seine beste Freundin. Gefördert durch die logischen Folgen der Überbevölkerung, das Chaos, die Verworrenheit und Regellosigkeit, nutzen andererseits viele Menschen die Annehmlichkeiten der gesellschaftlichen Anonymität zu ihrem Vorteil. Auf dem nahrhaften Boden der Konfusion und des materiellen Überflusses gedeihen charakterliche Verwahrlosung, Parasitismus und Persönlichkeitszerfall. Ein Leben in Bequemlichkeit und der gewissenlosen Nutzniesserei wird vielfach der Eigenverantwortung, Selbstverpflichtung, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung vorgezogen. Die bewusste Ablehnung von Verantwortung, Verpflichtungen und Gewissenhaftigkeit sowie das Simulieren von Krankheiten und die Arbeitsverweigerung sind in der gegenwärtigen Gesellschaft keine Seltenheit mehr. Sie sind ein klares Anzeichen für das schwindende Ehrgefühl und die fehlende persönliche Würde. Vor allem in sogenannten Sozialstaaten lassen sich bewusste Faulheit, Trägheit und das Schmarotzertum bestens kultivieren und organisieren. Vielfach werden die Antriebslosigkeit und Arbeitsscheu, der Müssiggang und die gewohnheitsmässige und erworbene Abgestumpftheit von einer zweifelhaften Ärzteschaft unter dem Deckmantel einer psychischen Krankheit legalisiert.