Das Thema Überbevölkerung ...

Ausserdem ist Bionahrung viel teurer. Die grosse Masse hat in dieser Hinsicht nicht einmal eine Wahl. Nur Menschen mit ausgesprochenen Prinzipien wollen sich darauf einlassen. Sie verstehen, dass sie auch für die Umwelt bezahlen.

Im äussersten Fall bemerkt der Mensch die indirekten Folgen: Staus, der Einsturz des Bodens, Verschmutzung usw. Allerdings glauben viele Menschen ganz fest daran, dass der Mensch als Wesen zu dem Zeitpunkt, wenn es wirklich Ernst werden sollte, eine Erfindung gemacht haben wird. «Die Technik lässt uns nicht im Stich. Die Generation nach uns kann dies Problem wohl lösen.» Dass man allerdings immer wieder erst die Symptome bekämpft und nicht die eigentliche Ursache in Angriff nimmt, sieht man nicht ein.

Der westliche Mensch hat einen uneingeschränkten Glauben in sein eigenes Können. Glauben in die Durchführbarkeit der Gesellschaft und vielleicht auch in die Machbarkeit des Menschen. Dass dann vielleicht wirklich einmal die Grenze dieses Wachstums erreicht sein wird, kann man dann nicht einfach akzeptieren. Es geht doch immer noch gut! Erst wenn es eine Naturkatastrophe zum Beispiel eine grosse Überschwemmung gibt, oder wenn die Krankheit AIDS zu viele Opfer fordert, fangen manche Leute an sich Sorgen zu machen, aber schnell wird der Fehler bei den gescheiterten Hilfsdiensten gesucht, die im Grunde auch aus Menschen bestehen, die versuchen die Symptome zu kurieren. Warum gibt es Überschwemmungen und warum gibt es AIDS? Die Menschen erkennen nicht, dass es eine Beziehung zwischen solchen Problemen und der Anzahl der Bevölkerung gibt. Die Vorstellung, dass die Natur in die Bevölkerungszahl eingreift, finden Menschen oft unannehmbar.

Man hat noch einen langen Weg vor sich
Es wird noch lange dauern, bis man sich den Tatsachen stellt, dass die Anzahl der Menschen die Ursache von vielen Problemen ist und dass nicht nur die Natur allein, sondern auch der Mensch selbst dadurch in Schwierigkeiten gerät. Wichtig ist vor allem, dass man wissenschaftliche Beweise heranträgt. Ausserdem ist es wichtig, dass das Problem der Überbevölkerung auf eine Art und Weise präsentiert wird, dass es zum Nachdenken über Begriffe wie Fürsorge einlädt.