Der Mensch und das Schicksal gestern und heute

Mit allerlei zweifelhaften und schundmässigen pseudopsychologischen Ratgebern in der Hand stehen sie an der Strasse, vergraben sich in ihrem Zimmer, hocken auf einer Bank oder sitzen in den öffentlichen Verkehrsmitteln und lesen sich dumm und dämlich in unwerte Schriften und Bücher hinein, denen der Nimbus der Fachlichkeit gegeben wird, die jedoch wahrheitlich nichts wert sind, folglich daraus auch kein wirklicher Nutzen gewonnen werden kann. Die diese Schriften und Bücher und die unfähigen Psychologen in Anspruch Nehmenden, glauben dadurch in allen Lebensbereichen ihr Dasein kultivieren und in richtige Bahnen lenken zu können, doch was sie damit wirklich tun, ist nicht mehr als ein kindliches Getue, weil das Ganze nicht zum Erwachsensein führt, sondern wahrheitlich immer mehr ins Lebensabseits. Dies, weil alles nur auf einem Glauben beruht, der durch falsche psychologische Ratgeber in Form von Schriften und Büchern oder unfähigen Psychologen aufgebaut wird. Das Fazit davon ist, dass der Mensch stetig mehr vom wirklichen Leben sowie von einer gesunden Lebensgestaltung und Lebensführung abdriftet und nur noch glaubt, anstatt dass er sich wahrheitliches Wissen erarbeitet. Wenn aber dem Menschen das wirkliche Wissen abgeht, dann glaubt er letzten Endes jeden noch so schwachsinnigen Unsinn. Ist der Mensch nicht dem Wissen verbunden, sondern einem Glauben in bezug darauf, dass eine absolute Planbarkeit des eigenen Lebens möglich sei, dann entspricht das einem derartig irren Glaubensszenario wie jeder Glaube an einen Gott, der nicht mehr und nicht weniger als nur einer menschlichen Phantasie entspricht. Der wirre Glaube an eine absolute Planbarkeit des eigenen Lebens und dass jeder Schritt des eigenen Daseins selbst bestimmt werden könne, entspricht einer abgrundtiefen Illusion. In jedem Fall aber kann vom Menschen selbst bestimmt werden, was er aus eigener Kraft sowie durch den eigenen Verstand und die eigene Vernunft und Handlungsmöglichkeit tun kann, wenn etwas an ihn herantritt, das er aus eigener Kraft bewältigen muss. Tatsache ist, dass nicht jeder Schritt im Leben selbst bestimmt werden kann, folglich akzeptiert werden muss, dass da und dort etwas nicht nach dem eigenen Wollen und Vermögen klappt und dann eben das sogenannte Schicksal zuschlägt. Gestern resp. früher subsumierte resp. unterordnete sich der reifere Mensch dem Schicksal und dem Leben, folglich er dann einfach das Richtige tat, um sein Schicksal und Leben zu bewältigen und es richtig zu gestalten und richtig zu führen.