Energie und Nahrung

Zu allem Überfluss wird der massive Raubbau an unserem schönen Planeten zu unnatürlichen Beben führen, wie ihn Menschen im Saarland jetzt schon hautnah miterleben.
Es ist vorauszusehen, dass die Energiekosten schon in naher Zukunft unermesslich steigen werden, da die Reserven durch die unaufhaltsame Zunahme der Weltbevölkerung immer schneller verbraucht werden.

Überbevölkerung und Nahrung

Nicht nur die Energie, sondern auch die Nahrung und das Wasser sind limitierte Faktoren. Wie bereits im ersten Abschnitt erwähnt wurde, werden heute schon viele Flächen zum Raps- oder Maisanbau verwendet, deren Ernten für die Herstellung von Biokraftstoffen bestimmt sind. Paradoxerweise zwingen die Agrarregelungen der EU die Bauern dazu, diese anzupflanzen, damit sie ihren Anspruch auf Fördergelder und Subventionen nicht verlieren. Der gestiegene Grundnahrungsmittelpreis hat vor kurzem zu Aufständen in Haiti geführt. Auch in unseren Breitengraden werden diese Preissteigerungen immer mehr für Unzufriedenheit sorgen. Während in den Drittweltländern und auf der ganzen Welt täglich Tausende Menschen an Hunger sterben, werden in den ‹zivilisierten›, industrialisierten Ländern täglich Tonnen an Nahrungsmitteln vernichtet, weil sie nicht verkauft wurden. Dies wird sich jetzt drastisch verschärfen, da vor allem in den ärmeren Ländern, aber auch in Europa, viele Flächen für den Biokraftstoffanbau genutzt werden. Dies führt nicht nur zu einer schnelleren Verknappung der nutzbaren, fruchtbaren Flächen, die für den Anbau von Grundnahrungsmitteln gebraucht werden könnten, sondern auch zu einer schnelleren Auswaschung der Nährstoffe in den Böden und einer schnelleren Tränkung der Böden mit Pestiziden und Insektiziden, da in kürzerer Zeit immer mehr produziert werden muss, um mit der steigenden Weltbevölkerung marktfähig zu bleiben.