Leserfragen

Sein enormes Pflichtbewusstsein, seine schier endlose Geduld und Liebe zu uns Erdenmenschen werden eines Tages, wenn auch in noch ferner Zukunft, Früchte tragen. Dann, wenn aus den Lichtblicken ein Lichtermeer wird, weil alle Menschen nach den Schöpfungsgesetzen leben werden und dadurch sich endlich all die mit wahrem Menschsein verbundenen Werte und Tugenden wie z. B. dauerhafter Frieden, Eintracht, Nächstenliebe, Mitgefühl, Verbundenheit, Zufriedenheit und Harmonie durchsetzen werden.
Zu Deiner 2. Frage sagte Billy, mit positiven Voraussagen würde man genau das Gegenteil von dem erreichen, was man bezwecken wolle. Gute Voraussagen wirkten sich kontraproduktiv aus, da die Menschen gegenteilig handeln würden, aus der irrigen Ansicht heraus, dass sie sich auf Grund der guten Voraussage nicht mehr zu bemühen hätten. Die Menschen würden also entweder die Hände in den Schoss legen und nichts machen oder gegenteilig handeln von dem, was erforderlich wäre.
Antwort 1) Wie schon Elisabeth sagt, muss ich mich einfach darum bemühen, alles so gut wie möglich zu verarbeiten, was ich in der Art und Weise tue, indem ich mich eingehend gedanklich und gefühlsmässig mit den Fakten auseinandersetze und dadurch die Unabänderlichkeit des Ganzen erfasse und akzeptiere. Das schafft zwar in mir einen Zustand der Traurigkeit und der Ohnmacht, dass nichts gegen das Kommende getan und also nichts geändert werden kann. Dabei ist da aber auch der Zustand des Mitgefühls, der unumgänglich ist und ein Weh bereitet, das nicht einfach weggeschafft werden kann. Das zu bewältigen ist problematischer als die Traurigkeit und Ohnmacht in bezug auf das Nichts-tun-Können, denn das Mitgefühl ist überwältigender als die Traurigkeit und Ohnmacht dessen, dass nichts getan und nicht geholfen werden kann.
2) In bezug auf positive Voraussagen spricht Elisabeth mit ihrer Antwort das an, was wirklich geschehen würde, wenn gute Voraussagen oder Prophetien gemacht würden. Wie sich seit alters her beweist, handelt der Mensch auf gute Nachrichten, Prophetien und Voraussagen konträr dem, was er grundsätzlich tun müsste, dass er sich nämlich erst recht um das Gute und Positive bemüht, so dass also gute Nachrichten, Voraussagen und Prophetien als Ansporn benutzt werden, um aus allem noch Besseres und Positiveres zu schaffen. Der Fakt in dieser Beziehung ist jedoch der, dass bei guten Nachrichten, Voraussagen und Prophetien der Mensch Däumchen zu drehen beginnt, und zwar nach dem Prinzip, dass wenn ja schon alles gut und positiv komme, dann nichts speziell mehr getan werden müsse, um das Gute herbeizuführen.