Lügen, Betrügen und Heuchelei...

Allein diese überspannte Formulierung und freundliche Schilderung war in dieser Art und Weise aussergewöhnlich, ja fast schon verdächtig und eine eingehende Untersuchung des Textes wert. Ganz offensichtlich hatte sich der Schreiber genauestens überlegt, wie er mit seinem Beitrag das grösstmögliche Interesse, die Aufmerksamkeit und das Vertrauen der Moderatoren gewinnen konnte. Wir haben nichts gegen Freundlichkeit und Anstand und freuen uns sogar darüber, doch dieser Beitrag trug die Aura des Affektierten. Es war ganz offensichtlich sein Ziel, nicht der Zensur zum Opfer zu fallen, sondern mit vermeintlicher Freundlichkeit und seinem schwülstigen Dank veröffentlicht zu werden. Wir sind nicht grundsätzlich misstrauisch oder voreingenommen, doch dieser Ton und der Stil erweckten ein gewisses Misstrauen. Entscheidend für die ersten Zweifel waren jedoch vielmehr inhaltliche Ungereimtheiten. Bereits der Hinweis darauf, angeblich mit ‹Billy› ein paar Worte gewechselt zu haben, liess den Moderator stutzig werden. In keiner Art und Weise entspricht es nämlich BEAMs Gewohnheit, sich an einem Sonntag mit unbekannten Besuchern zu unterhalten. Das ist die Arbeit des Besucherdienstes aus den Reihen der Kerngruppemitglieder. Abgesehen davon waren wohl einige Worte kaum mit der von ihm beschriebenen und umfangreichen Thematik der Reinkarnation sowie gefälschten UFO-Photos zu vereinbaren. Diese Themen zu erörtern, erfordert Stunden und nicht einige Worte, und ausserdem konnte BEAM klar und deutlich sagen, dass er niemals mit diesem ‹Herrn› gesprochen hatte, weil er prinzipiell keine Besucherdienste macht.
In der nachfolgenden Schilderung wird der falsche Heinz phantasievoll und erdichtet sich für seinen nachträglich als Lüge enttarnten Beitrag eine geschiedene Ehefrau, die ihn angeblich bei der photographischen Aufnahme eines unbekannten Flugobjektes in Zürich begleitet hatte. Heinz54 mag das Theatralische, und offensichtlich hatte er im Vorfeld einige Beobachtungsberichte studiert, um sich eine glaubwürdige Geschichte zurechtzubiegen. Gemäss unseren Kontaktberichten und im Wissen um die plejarischen Möglichkeiten der Tarnung unterlässt er auch nicht das Thema der Abschirmungstechnik.