Ein liebenswerter Brief


Rikon, den 27. Juli 2007

Lieber Billy

Oft gehen uns Menschen über liebe Mitmenschen Gedanken durch den Kopf; gute, liebevolle, dankbare Gedanken, die wir nie oder nur ansatzweise in Worte kleiden. Sicher spüren die Betreffenden, dass wir sie gut leiden können, aber wieviel netter wäre es, wenn sie es auch aus unserem Munde hören dürften, solange ihnen das Leben gegeben ist. Mit diesen Zeilen, lieber Billy, durchbreche ich das Gewohnte. Wenn dieser Brief als einziger Lobgesang ausfallen dürfte, dann deshalb, weil er meine Gedanken eins zu eins wiedergeben wird und weil ich weiss, wovon ich spreche. Bekämen ihn Deine Kritiker, die Deine Grösse gar nicht ermessen können, zu Gesicht, würden sie ihn wohl zerreissen wollen, doch das stört mich nicht. Du weisst, wie ich es meine, und das reicht mir.
Du bist in dieses Leben getreten, um die ‹Stille Revolution der Wahrheit› zu begründen. Die unermesslich schwere Aufgabe eines Propheten hast Du auf Dich genommen, um den unumstösslichen Grundstein dafür zu legen, dass dereinst endlich Frieden werde auf dieser geschundenen Erde. Wir wissen, was das bedeutet, auch wenn wir es nicht in ganzer Tragweite ermessen können. Wo man hinschaut, Menschen über Menschen, eine unvorstellbare Überbevölkerung, aus der heraus alle Kriege und Verbrechen ins Uferlose wachsen, wo die Menschen in grossen Massen verrohen und kalt, herzlos und ohne Gnade an ihren Mitmenschen handeln.