«Gier frisst Hirn»

Erstens: Das durch die Schöpfung vorgegebene Ziel des Menschen besteht darin, seine Geistform über sein Bewusstsein so hoch zu evolutionieren, dass sie in fernen kommenden Äonen mit dem Universalbewusstsein, der Schöpfung, verschmelzen kann, um die Schöpfung selbst damit zu vervollkommnen, denn auch die Schöpfung, das Universalbewusstsein, ist immer nur relativ vollkommen.
Zweitens: In der Schöpfung, dem Universalbewusstsein, ist alles vom Prinzip Ursache und Wirkung durchdrungen resp. gesteuert. Das heisst, für jede überhaupt mögliche Ursache existiert schöpfungsgesetzmässig eine Wirkung. Alles ist völlig ‹ausprogrammiert›, wie ein riesiges Betriebssystem, das sämtliches an Möglichkeiten und Eventualitäten enthält. Die Frequenzen unseres völlig freien, nur durch uns selbst gesteuerten Denkens, Fühlens und Handelns werden von diesem Ursache-Wirkung-System als Ursache aufgenommen, und wir bekommen das als Wirkung resp. neue Ursache zurück, was schöpfungsgesetzmässig vorgegeben ist – völlig emotions- und gefühllos, aber in absoluter Logik (Logos = Schöpfungskraft).
Es ist also nicht so, dass vorbestimmt ist, wie wir denken und handeln sollen, wie einzelne möglicherweise annehmen könnten – wäre dem so, wären wir absolute Marionetten und keines eigenen Gedankens fähig –, sondern es sind nur die Gesetzmässigkeiten von Ursache und deren Wirkung vorgegeben. Uns steht also alles offen, von der grössten entmenschlichten Ausartung bis zum würdigsten menschlichen Leben. In dieser Offenheit und Vielfalt jetzt die richtigen, schöpfungsgemässen Spuren zu finden, um zum wirklichen Menschen zu werden, das ist die hohe Kunst und zugleich unsere Aufgabe. Der Einfluss der vielen Religionen, Sekten, Kulte, Ideologien, Philosophien, etc. auf uns Erdenmenschen führt uns enorm in die Irre und hindert uns am schrittweisen Entschlüsseln des Programm-Codes. Es ist somit sehr wichtig, dass wir nach der richtigen Hilfe Ausschau halten, um bewusstseinsmässig Fortschritte zu machen und auf unser Ziel hinzuarbeiten. Eine grosse Hilfe ist dabei der ‹Dekalog/Dodekalog›, geschrieben von ‹Billy›, Eduard A. Meier (FIGU, Wassermannzeit-Verlag, CH-8495 Schmidrüti). Im ‹Dekalog/Dodekalog› sind die 12 Gebote der höchsten Geistebene PETALE aufgeführt. Diese Gebote sind uralt – was in Milliarden von Jahren zu verstehen ist –, lediglich in einer für den heutigen Erdenmenschen verständlichen Sprache formuliert. Im Gegensatz zu den uns bekannten biblischen 10 Geboten, von denen jedes Gebot für sich alleine steht und quasi einzeln erfüllt werden kann, ist das bei den wirklichen, schöpferischen Geboten nicht möglich. Wird ein einziges Schöpfungsgebot verletzt, werden alle andern ebenfalls verletzt.
Bei allen obigen Gier-Beispielen – und auch den ungenannten – wird bereits das 1. Gebot missachtet resp. verletzt, denn durch die Gier auf irgend etwas, wie z.B. Geld, Macht, Befriedigung und Genuss, wird dieses Objekt der Begierde zur fremden Macht, zum Götzen. Beten wir also z.B. den Götzen ‹Mammon› oder sonst irgendwelche Götter oder Heilige an, entziehen wir der Schöpfung den Status als alleinige Macht – wir betreiben Machtentzug.
Das 1. Gebot heisst: «Du sollst keine anderen Mächte und keine Götter, Götzen und Heilige neben der Schöpfung haben.»