Zwischen Wirklichkeit und trügerischem Schein...

Gegenwärtig werben wieder einmal diverse Strassenplakate im dreifachen Weltformat um die Gunst der Leichtgläubigen und Beeinflussbaren: «Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist.» Kritiklose und vertrauensselige Menschen werden einmal mehr aufgefordert, eine unlogische und in keiner Art und Weise zu beweisende Falschheit, Behauptung und Aussage ungeprüft zu glauben und selbst zu verfechten. Das bis anhin bewährte Konzept einer zweitausendjährigen Tradition des blinden Glaubens suggeriert den Leserinnen und Lesern eine angeblich bewiesene Botschaft. In ihrer Leichtgläubigkeit werden die willigen und hörigen Konsumenten, gefügigen Anhänger und dienstbereiten Vertreter besagter Informationen selbst zu Fabulanten, Märchenerzählern und unbewussten Schwindlern. Dies aufgrund der Tatsache, dass sie eine angenommene und unbeweisbare Behauptung im Namen eines unlogischen Glaubens vehement als Wahrheit und als vermeintlich eigene Meinung vertreten und andere Menschen aus Überzeugung missionieren und in eine glaubensmässige Irre führen.
Die Gefahren der alltäglichen Manipulationen durch gefälschte Informationen, irrige Dogmen und unhaltbare falsche Lehren lauern überall. Sie spekulieren auf die kleinsten Krümel menschlicher Freiheit, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit. Blutrünstig stürzen sie sich im Namen vermeintlicher Nächstenliebe und zweifelhafter Menschlichkeit auf ihre schwachen Opfer. Die irdisch-menschliche Wahrheit hat viele Gesichter und sie wird vielfach gezielt produziert und frei erfunden. Sie basiert vor allem auf Annahmen, Interpretationen, Auslegungen und einem kultreligiösen Glauben. Wer die wahrlichen Fakten, Daten und Hintergründe nicht zu finden vermag, kreiert sie einfach neu. Zahlreiche Kritikerinnen und Kritiker, Medien und Antagonisten in bezug auf BEAM sind in ihrem Umgang mit seinen Materialien, seinem Wissen, den Kontakt-Berichten, Texten und Schriften ein hervorragendes Beispiel. Regelmässig buhlen die verschiedensten Schreiberlinge, Besserwisser, Grosstuer und Prahler um die angeblich neuesten und aktuellsten Informationen in seinem Fall. Allein im Internet haben der grobe Unfug, die unbeschreibliche Torheit, phantasievolle Lügen und horrende Schauermärchen über die FIGU und BEAM ein unüberschaubares und unkontrollierbares Mass erreicht. Tausendfach wird angenommen und interpretiert, gedeutelt und erklärt, herausgefunden, entdeckt und spekuliert, doch kaum ein einziges Mal in ehrlicher Form nach der wahrlichen Wahrheit gefragt, geschweige denn diese wahrheitsgetreu beschrieben. Es ist schwierig geworden, zwischen Realität, reiner Erfindung und gezielter Irreführung zu unterscheiden. Oftmals besteht selbst die tägliche Berichterstattung in den Medien lediglich aus Gerüchten und reinen Spekulationen. Es wird behauptet und verifiziert, bestätigt und dementiert, argumentiert und konkretisiert, doch die Zuverlässigkeit liegt nach wie vor im Dunkeln. (Beispiel: Tages-Anzeiger/Zürich, Montag, 25. September 2006: «Spekulationen über den Tod von Osama Bin Laden.»)
Wir alle sind lediglich Beobachterinnen und Beobachter der weltweiten Ereignisse; das lehrt auch die Geisteslehre. Nehmen wir also die Geschehen gegenwärtiger Geschichtsschreibung in neutral-positiver Form zur Kenntnis, ohne uns von diesen unangenehm berühren oder in negativer Form beeinflussen oder beherrschen zu lassen. Wut und Empörung, Unmut und Bitterkeit sind durchaus verständliche Regungen unseres Bewusstseins und der Psyche; die Menschheit und ihre Welt werden dadurch nicht verändert – zumindest nicht von heute auf morgen. Nichts ist im menschlichen Leben so beständig wie die Unbeständigkeit, und nichts so sicher wie die Unsicherheit. Der Mensch sei bestrebt, fortwährend aus allem zu lernen, um unaufhörlich Erkenntnisse, Wissen und Erfahrungen aus den zahllosen Eindrücken seiner Umgebung, seinem persönlichen Umfeld und des täglichen Lebens zu ziehen.