Zwischen Wirklichkeit und trügerischem Schein...
...oder über den Umgang mit den täglichen Manipulationen und falschen Informationen
Auf diesem Planeten leben wir in einer reizüberfluteten Informationsgesellschaft, die Geschehen und Ereignisse manipuliert, inszeniert und verändert, um sie profitorientiert und mediengerecht zu verkaufen oder um einen gewissen Schein zu wahren. In der Absicht, gegen aussen das persönliche Image, Ansehen oder die Geltung aufzuwerten, wird oft im kleinen geflunkert und übertrieben, aufgeschnitten und geprahlt und sich selbst mit dem Orden der Tadellosigkeit dekoriert. Vor allem in kultreligiösen, esoterischen und sektiererischen Kreisen sind die wahrliche schöpferische Wahrheit und die faktischen Hintergründe oder die effektive Wirklichkeit hinter den Ereignissen und Geschehen von kleinem Interesse.
Bei ihren Entdeckungen und neuen Erkenntnissen macht die irdische Wissenschaft auf allen Gebieten gewaltige Sprünge. Dabei werden selbst Fehler, Irrtümer und falsche Annahmen als neue und bahnbrechende Erkenntnisse hoch gepriesen. Unter dem Druck der Konkurrenz sind – wie seit alters her – auch in der Wissenschaft Mauscheleien und Fälschungen keine Seltenheit. Im Dezember 2005 wurde bekannt: Der umstrittene südkoreanische Klon-Forscher Hwang Woo Suk hat die Ergebnisse seiner im Mai 2005 veröffentlichten Studie über Stammzellforschung gefälscht. Ein Untersuchungsausschuss der Universität Seoul erklärte am 23. Dezember, Hwangs im US-Wissenschaftsmagazin ‹Science› erschienener Artikel enthalte nicht nur Fehler, sondern ‹wissentliche Fälschungen›. Massnahmen gegen Hwang seien deshalb ‹unvermeidlich›.
Gemäss neuesten Publikationen ist das Alter des Universums aufgrund der Präzisionsmessungen des Satelliten WMAP mit 13,7 Milliarden Jahren angeblich relativ genau datierbar. Diese relative Genauigkeit steht jedoch im krassen Widerspruch zu den plejarischen Angaben, die das Alter des Universums auf 46 Billionen Jahre beziffern. Für die irdische Wissenschaft sind diese neuesten Erkenntnisse jedoch verbindliche Normen, in Tat und Wahrheit jedoch eine falsche Information.
Im Gegensatz zu einer Lüge, der Heuchelei oder bewussten Irreführung ist die Wahrheit für viele Menschen viel zu roh, zu schonungslos und zu anspruchsvoll oder mitunter auch zu profan. Die schöpferische Wahrheit stellt selbst in ihrer relativen Form noch immer hohe Ansprüche an die Verbindlichkeit, Verpflichtung und Sicherheit. Es ist daher vielfach einfacher, irgendwelche lukrative und spektakuläre Gerüchte zu erfinden, als die naheliegende Wirklichkeit zu ergründen, zu erkennen und zu beschreiben.
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