So der Mensch will ...

Dass dann viele Jahrtausende später die Engländer mit ihrer mehr als zweifelhaften Politik die Griechen auf dieser Insel Fuss fassen liessen, das stellt mehr als nur ein übles Missgeschick und eine Intrige dar. Dies auch dann, wenn die Griechen zu verschiedenen Zeiten im Besitz von Cypern gewesen waren, denn jedesmal waren sie unrechtmässige Eigentümer, weil sie das Land in Eroberungsfeldzügen und richtigen Raubkriegen mit Beschlag belegten. Sie begingen dabei richtiggehend Diebstahl, denn niemals hatten sie Anrecht auf die Insel; allein schon die Tatsache kann das beweisen, weil die Griechen nur auf eine 3400jährige Kultur zurückblicken können, die nicht einmal ihrem eigenen ‹Geist› entsprang. Die griechische Kultur ist somit also rund 4500 Jahre jünger als diejenige der Türkei. Wie hätte da also Cypern zu Urzeiten jemals zu Griechenland gehören können? Denn erst zu Zeiten des Ewia-Königs Odisseus (UlisseOdiseas) kamen die Griechen das erste Mal in die Türkei – und zwar auch infolge eines Raubkriegs, als Troja überfallen wurde. Doch bis zur Zeit Odisseus war ein langer Weg: Vor 3400 Jahren waren in Griechenland noch restlos die wilden Hellenenstämme ansässig, die noch nicht dem Schimmer einer wirklichen Kultur mächtig waren. Auf der dem Festland vorgelagerten Insel Kreta war jedoch ein Volk mit hochentwickelter Kultur ansässig – die Minoer (Minoa), auch die Atlantier genannt. Weit im Norden, im offenen Meer vor Kreta, explodierte eines Tages die Vulkaninsel Santorini und versank im Meer. Demzufolge verwüstete eine riesige Flutwelle die Insel Kreta, woraufhin die Minoer auf das Festland von Griechenland flüchteten. Dort stiessen sie auf die wilden, kulturlosen und primitiven Hellenenstämme, die von den Minoern in allen Künsten und Arbeiten sowie in der Schrift- und Lautsprache unterrichtet wurden. So lernten die Griechen die Kultur kennen. Die Schrift, das Alphabet und die Sprache jedoch, die waren seither minoisch. Dies blieb bis zum heutigen Tag so – mit einer geringfügigen Veränderung. Da die ursprünglichen Minoer gegenüber den Hellenen stark in der Minderheit waren, gingen sie Mischehen ein und nach wenigen hundert Jahren existierten keine reinrassigen Minoer mehr. Die Hellenen selbst waren bewusstseinsmässig den Minoern nie ebenbürtig gewesen und so blieben sie über weitere Jahrhunderte hinweg auf dem gleichen bewusstseinsmässigen Niveau stehen, worauf sie die Minoer gebracht hatten. Sie lebten dahin und fanden keinen Fortschritt. Und bis vor rund zweitausend Jahren verherrlichten sie ihre Halbgötter, deren oberster Gott Zeus war, der angeblich mit seinen Untergöttern auf dem Berge Olymp gewohnt haben soll. Dann kamen die galiläischen Jünger des jüdischen Propheten Jmmanuel (Jesus), die das Christentum predigten.