Schikane resp. Mobbing

Das geschieht durch die eigenen Gedanken und Gefühle, durch die bestimmt wird, ob überhaupt ein Angriff und eine Feindseligkeit zugelassen wird oder nicht. Wird das Ganze zugelassen, dann wird wiederum durch die eigenen Gedanken und Gefühle bestimmt, wie tief und wie lange der eigenen Verletzung durch die äussere Schikane Raum geboten wird. Natürlich hat dabei jeder Mensch das Recht, sich gekränkt zu fühlen, doch besitzt er gleichzeitig auch die Freiheit und das Recht zur Entscheidung, ob er sich kränken oder verletzen lassen will. Also liegt es auch allein im angegriffenen Menschen selbst, in eigener Freiheit zu bestimmen, wie er sich zu den Angriffen und Feindseligkeiten stellen und was er unternehmen will, um die Mobbende resp. die oder den Mobbenden auf den eigenen Standpunkt hinzuweisen und die eigenen Erwartungen und Wünsche usw. in bezug auf das Gegenüber klarzumachen.
Grundsätzlich entwickeln sich bereits in der Kindheit des Menschen ganz bestimmte charakteristische Sichtweisen, um die Mitmenschen zu beeinflussen, zu harmen, zu schikanieren, sich gleichzustellen oder in aller Form der Ehre, Ehrlichkeit und Würde in guten, positiven und wertvollen Dingen der Lebensführung und der Bewusstseinsevolution sowie in bezug auf die Verhaltensweisen zu belehren. Gleichermassen aber bestimmt er sich in der Kindheit auch seine charakteristische Sichtweise hinsichtlich dessen, wie schnell und ob er sich überhaupt durch Verhaltensweisen angriffiger und feindseliger Mitmenschen verletzen lassen will oder nicht. Gesamthaft sind dabei charakteristische Sichtweisen Faktoren, die in bezug auf den Lebenscharakter zur Selbsterziehung gehören, folglich jeder vernunft- und verstandbegabte Mensch auch als Erwachsener das Ganze noch zum Guten und Positiven verändern und umwandeln kann, wenn er dessen bedarf – wenn seine Verletzbarkeit ungesund und negativ ist und er sich deshalb kränkt und sich selbst Schaden an der Psyche und am Bewusstsein sowie in seinem Verhalten zufügt, wenn er gemobbt resp. schikaniert wird.
Klar muss immer sein, dass nicht jener Mensch, der Mobbing resp. Schikane betreibt, angriffig, beleidigend und feindselig wirkt, der eigentliche Urheber der entstehenden Kränkung und der psychischen sowie bewusstseinsmässigen Schäden ist, sondern der oder die Angegriffene selbst, und zwar infolge dessen, dass die eigene Ansicht alles als beleidigend und kränkend auffasst. Das Ganze der Selbstkränkung jedoch entspricht einer völlig falschen Grundeinstellung, aus der heraus die Gewohnheit der eigenen Kränkbarmachung entsteht. Um sich davon zu befreien, muss die Fähigkeit erschaffen werden, umzudenken und alles Gute und Positive zu nutzen, um weniger schnell resp. überhaupt nicht persönlich angegriffen werden zu können, um die innere Harmonie umgehend wieder herzustellen oder überhaupt unberührt zu lassen und sie zu erhalten.
Der Schikane resp. dem Mobbing kann nur in der Art und Weise kräftig und nutzvoll abwehrend begegnet werden, indem die Angriffe und Feindseligkeiten ignoriert werden, und zwar in der Weise, dass sich der oder die Angegriffene immer wieder sagt, dass die ganze Sache nicht ihr Belang und nicht ihr Problem, sondern das der angreifenden Person ist, die selbst mit ihrer Feindseligkeit fertig werden und ihre eigene Haut zu Markte tragen muss. Der schikanierte resp. gemobbte Mensch muss sich seiner selbst bewusst sein und sich selbst in eigenem Mitgefühl als liebenswert sehen, was einer bewussten Entscheidung zum eigenen Wohlbefinden entspricht.