Ode an den menschlichen Körper

Für die allzeit beständige Geistform als winziges Teilstück der Schöpfung bedeutet der Abschied und das Verlassen eines sterbenden menschlich-materiellen Körpers nicht das Ende ihrer eigenen Existenz, sondern lediglich eine weitere Etappe auf ihrer Wanderung in die relative Vollkommenheit der Schöpfung. Nach einer bestimmten Aufenthaltsdauer im Jenseitsbereich belebt sie in einer nächsten Verbindung den materiellen Körper eines neu gezeugten und heranwachsenden Menschen, um mit diesem während der Dauer eines weiteren Menschenlebens erneut aktuell neue Erkenntnisse und Erfahrungen, logisches Wissen und höhere Weisheit zu sammeln.
Unsichtbar und unmerklich für die schwangere, werdende Mutter tritt die Geistform um den 21. Tag nach der Zeugung des neuen Lebens in den noch kleinen Embryo ein, um ihn zu beleben und den Samen eines neuen Bewusstseins und einer neuen Persönlichkeit zu legen. Ebenso unbemerkt von der Umwelt wird diese Geistform eines Tages den alten und gebrechlichen Körper durch das Sterben wieder verlassen. In der Regel vergehen viele Jahrzehnte nach dem Eintritt in den gebrechlichen und sterblichen Menschenkörper, wobei lediglich die fleischlich-materielle Hülle sichtbar älter und schwächer wird. Gemeinsam meistern die Geistform, der Körper und die Formen des Bewusstseins als Einheit Mensch die Stürme des Lebens, der Enttäuschungen und Schmerzen, aber auch Wohlbefinden und Freuden, wobei die schöpferische Geistform für den Erdenmenschen jedoch stets unsichtbar und unangreifbar im Hintergrund und im menschlichen Körper verborgen bleibt und nicht geharmt werden kann von allen Dingen des materiellen Lebens. Als ursprüngliche und schöpferische Lebenskraft wurde und wird sie von den Erdenmenschen in ihrem Wesen seit Jahrtausenden stets verkannt, von den kultreligiösen, materialistischen und wahngläubigen Menschen fälschlich zur Göttlichkeit degradiert, oder von esoterischen Falschlehrern beiderlei Geschlechts in unsinnige Zusammenhänge oder irre Phantasien gekleidet. Erst durch die Belehrungen des Propheten der Neuzeit, seiner Geisteslehre und der ausserirdischen Besucher/innen sind sich viele Erdenmenschen der wahrlichen, lebenspendenden und geheimnisvollen Existenz der schöpferischen Geistform wieder bewusst geworden.
In der Rückschau auf ein bald beendetes Leben sieht sich ein geschwächter und vom Alter gezeichneter Mensch mit zahlreichen Erinnerungen, Erkenntnissen und Erfahrungen und mit einem sehr langen und dennoch sehr schnell verlaufenden Leben konfrontiert. Vom ersten bis zum letzten Pulsieren seines Herzens wird er von der belebenden Kraft der Geistform durchflutet. Entgegen des menschlichen Körpers verliert die Geistform niemals an Kraft und altert um keinen einzigen Tag, denn ihre Existenz als Teilstück der Schöpfung, als Schöpfungsenergie, die sich dereinst wieder mit der Schöpfung resp. mit dem Universalbewusstsein vereint, ist zeitlos, allgrosszeitlich urewig.