Leser-Mail

(Betr. Artikel im Bulletin Nr. 55, März 2006 ‹Wie den Menschen von kranken Irren Angst eingejagt wird›, Zugesandt von: G. C./Deutschland (Name der Redaktion bekannt) An: Billy Meier, Datum: 23. 11.2005, Uhrzeit: 02:41:38, Seite 2 von 5

Der Text kommt mir nicht so vor, als wäre er von einem Wahnkranken geschrieben, er scheint mir vielmehr einfach nur lustig gemeint zu sein. Kann mir somit auch nicht vorstellen, dass der Verfasser überhaupt nur davon ausgegangen ist, dass jemand etwas davon glauben könnte …

Also in meinen Augen ein spassiger Text von einem humorvollen Zeitgenossen, der mal auf ner Esoterik-Messe oder im Internet Namen wie Ashtar Sheran aufgeschnappt hat … Aber ihn deswegen gleich als psychopathisch-paranoiden Kranken zu bezeichnen?

Ingo Mrozek, Deutschland

Antwort

Es mag sein - das haben auch wir von der FIGU so gesehen -, dass es sich beim Bielefeld-Artikel um einen Scherz gehandelt hat, jedoch um einen recht üblen und verantwortungslosen, der von einem Menschen stammen muss, den man sehr wohl als Wahnkranken und psychopathisch-paranoid bezeichnen kann - zumindest in bezug auf den verrückten Artikel. Vielleicht mag ihn tatsächlich der weitum bekannte Unsinn einer Esoterik-Messe dazu verleitet haben sowie der im Internet erscheinende Name des Ashtar Sheran und die ganzen Unsinnigkeiten und Idiotien um diese Gestalt, doch rechtfertigt das in keiner Weise ein solches Unsinnsgeschreibsel, wie eben den Bielefeld-Artikel. Entweder ist resp. war sich der/die Schreiber/in desselben nicht klar darüber, dass er/sie damit unbedarften, ängstlichen, in Psyche und Bewusstsein oder in Vernunft und Verstand geschädigten oder bewusstseinsmässig etwas schwach entwickelten oder solchen Artikeln wahngläubig verfallenen Menschen Angst und Schrecken einjagt und damit in bezug auf psychologische Kenntnisse selbst unbedarft ist - oder er/sie ist völlig verantwortungslos in Form einer Wahnkrankheit psychopathisch-paranoider Natur.

Nur zu viele Menschen in dieser Welt sind gläubig irgendwelchen Wahngebilden verfallen, insbesondere in bezug auf die Esoterik, wobei jedoch auch religiöse und sektenmässige Aspekte eine ungeheuer grosse Rolle spielen. Gläubige Menschen aber sind nicht fähig, ausserhalb ihres Glaubensbildes - das zwangsläufig auch mit einem Wahnglauben verbunden ist - die effective Realität und die Wahrheit derselben zu erkennen, zu erfassen und zu verstehen, denn sie sind in ihrem Glauben gefangen und glauben, dass dieser die Realität und Wahrheit sei, und zwar ganz gleich, ob der Glaube religiös, sektiererisch oder esoterisch bedingt ist. Dadurch entsteht durch den Glauben eine Form des Wahns, durch den wiederum alles als Tatsächlichkeit geglaubt und angenommen wird, was fälschlich als Wirklichkeit vorgegaukelt wird.