Grundlagen der Gesundheit im Licht der Erdgeschichte

Wer schon nur die körperlichen Zusammenhänge von Menschen, dem Getier und Pflanzen erforscht, erkennt zum Beispiel in den pflanzlichen Zellen, dass die Schöpfung voller Weisheit ist. Wer sich noch an die psychologischen Grundsysteme des Getiers und der Menschen wagt, ist noch mehr davon überwältigt, wie tiefgreifend die Zusammenhänge sind, vor allem wenn man versucht, die Beziehungen von einer menschlichen Inkarnation zur anderen sachlich korrekt zu erfassen.

Das Streben der Menschen

Es lohnt sich deshalb zu fragen, auf welche Art die Schöpfungsweisheit arbeitet, um weiterhin immer vollkommener zu werden. Wie immer wir es nennen wollen: Die genialste Erfindung der Schöpfung ist der Mensch. Dies deshalb, weil seine Evolution nicht wie beim Mineral, bei der Pflanze und beim Getier in direkter Abhängigkeit von der Schöpfung geblieben ist, sondern jedem von uns ein eigener Anteil Schöpfungsgeist anvertraut wurde. Dies ist tatsächlich ein Stück Schöpfung, an dem wir Schöpfer sind, und wir erhielten somit die Fähigkeit, selbst schöpferisch zu sein. Was wir in einem Leben erreichen, bleibt uns über das Sterben hinaus, denn von Inkarnation zu Inkarnation bleibt uns dieser Geist als Geistkörper erhalten. In der Zukunft sind wir die ersten Nutzniesser unseres Fleisses. Gleichzeitig wirken wir am Fortschritt unserer Familie, unseres Volkes und unseres Heimatplaneten mit. Wir sind dadurch, jeder in seinem Mass, auch Mitarbeiterin und Mitarbeiter der Schöpfung selbst.

Um gestalterisch unseren Geist zu vervollkommnen, brauchen wir auch Freiheit, und gerade deshalb ist der Mensch das einzige freie Lebewesen. Die Freiheit des Menschen hängt damit zusammen, dass in jedem von uns dieses Anvertraute des allumfassenden Schöpfergeistes eine individuelle und nicht durch Instinkte fest eingegrenzte Aufgabe ist. In diesem Rahmen müssen wir den Sinn des Lebens suchen. Wir begreifen dann auch gleich, wie wenig beneidenswert die Lebensstufe einer Pflanze oder eines Tieres ist, und jeder, der sich kaum über die instinkte, die auch dem Getier eigen sind, emporschwingt, erscheint uns bedauernswert. Er macht sich auf eine Weise krank, für die es keine chemischen Heilmittel gibt.

Freiheit ohne Ziel und Verantwortung

Selbstverständlich kann es mit einer solchen Freiheit, wie sie den Menschen gegeben wurde, nur gut kommen, wenn das nun grundsätzlich unabhängige Wesen homo sapiens das Geschenk der Freiheit dafür nutzen will, dem Ganzen noch besser zu dienen, als es das instinktabhängigen Getier und die direkt den Naturgesetzen unterworfenen Pflanzen tun können. Hier müssen wir aber bedenken, dass die Erdenmenschheit nur als Ganzes vorwärtskommt. Deshalb ist jeder einzelne dafür verantwortlich und muss unbedingt mithelfen, dass zum Beispiel Schmarotzer, seien sie Abzocker von oben her oder von unten her als Sozialhilfeempfänger, gestoppt werden.