Beeinflussbarkeit der Gene

Unter dem Titel «Eineiige Zwillinge werden verschieden» ist am 13. Juli 2005 im ‹Tages-Anzeiger› ein Artikel erschienen, der von den Ergebnissen eines internationalen Forscherteams berichtet (Epigenetic drift in aging identical twins; George M. Martin. PNAS 2005 102: 10413-10414; http://www.pnas.org/ cgi/content/extract/102/30/10413).

Die Wissenschaftler haben das Erbgut von 80 Zwillingspaaren im Alter zwischen 3 und 74 Jahren untersucht und fanden dort sogenannte epigenetische Veränderungen. Das sind chemische Veränderungen, die Gene an- oder abschalten können. Während in den ersten Lebensjahren das Erbgut der eineiigen Zwillinge epigenetisch nicht zu unterscheiden war, änderte sich dies mit zunehmendem Alter. Die grössten Unterschiede fanden die Wissenschaftler bei älteren Zwillingspaaren, die weniger Zeit ihres Lebens miteinander verbracht hatten und einen unterschiedlichen Lebensstil pflegten.

Diese Forschungserkenntnisse sind ein weiterer Baustein in jenem Puzzle, das beweist, dass der Mensch seine Gene beeinflussen kann, wie dies von Billy schon seit 1975 wiederholt erklärt wurde, so z.B. im Zusammenhang mit der Genmanipulation des ‹Aggressions-Gens› der sogenannten ‹Erzeuger-Herrscher› aus dem Sirius-Gebiet im verschobenen Raum-Zeit-Gefüge (siehe 251. Kontaktbericht). Der Mensch hat es in der Hand, durch Gedankenkontrolle und Arbeit an seinem Charakter sowie durch seine ganze (veränderte) Denkweise seinen Körper zum Positiven oder Negativen zu beeinflussen, und zwar bis in die Ebene der Gene hinab, auch wenn dieser Prozess ein ganzes Leben andauern kann. Es geht also nicht an, dass ein Mensch sagt: «Ich bin nun einmal so, also aggressiv, denn schliesslich liegt dies in meiner Genveränderung begründet, die ich nicht ändern kann und die mir durch Vererbung zugefallen ist.» Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, und: Jeder Mensch ist seines eigenen Schicksals Schmied.