Zerfall der Gesellschaft
Offenbar geht es den Bürgern der westlichen Welt und damit auch den Menschen in Europa aufgrund all ihrer Freiheiten relativ gut, und das trotz gewisser kultureller, wirtschaftlicher, sozialer, religiöser und politischer Unterschiede. Besonders innerhalb Europa haben sich die Lebenssituation und der Lebensstandard in den letzten Jahrzehnten für zahlreiche Länder und ihre Menschen wesentlich verbessert. Dennoch ist alles nur ein Anfang für einen europäischen und schliesslich globalen Wohlstand, dem alle Menschen entgegenstreben sollten und aus dem für alle die Verpflichtung entsteht, anderen Ländern zu helfen, den gleichen Lebensstandard zu erreichen, unabhängig von deren Kultur und Glauben, und vollkommen uneigennützig. Das natürlich nicht in Form von falsch verstandener Entwicklungshilfe, die immer nur neue Abhängigkeiten und Armut schafft sowie auch die Unselbständigkeit fördert, sondern einzig und allein in Form einer Hilfe zur Selbsthilfe. Dort, wo dieser Wohlstand wirklich gewünscht wird, soll geholfen werden, aber immer in der Form, dass die Menschen selbst daran mitarbeiten, selbst die Entwicklungs- und Fortschrittsinitiative ergreifen und sich nicht zu Almosenempfängern entwickeln. Die allgemeinen und falsch verstandenen Formen der heutigen Entwicklungshilfe lösen keine Probleme, sondern schaffen stets neue und gehen völlig am Ziel vorbei. Auch muss es die Verpflichtung des Helfenden sein, sich den Örtlichkeiten sowie den kulturellen, politischen und religiösen Situationen vor Ort anzupassen und auf die Menschen in einem angemessenen Masse einzugehen. Das aber darf nicht nach den westlichen, arroganten Massstäben und Sichtweisen geschehen, die mit einer unrealistischen Erwartungshaltung verbunden sind, die den Hilfs- und Entwicklungsbedürftigen alles zwangsmässig aufdrängen.
Auch wenn es in den Industrieländern immer wieder zu einem wirtschaftlichen Auf und Ab kommt und es noch immer gewisse Formen von Armut gibt, so sind doch verschiedenste soziale und menschenwürdige Aspekte hoch entwickelt. Seuchen und verschiedene Krankheiten sind ausgerottet, und niemand braucht mehr innerhalb Europas den Hungertod zu erleiden oder in völliger Verelendung zu leben oder zu sterben, wie noch vor Jahrhunderten. Nur solche, die sich selbst aus der Gesellschaft ausstossen, aus welchen Gründen auch immer, haben noch in Verelendung zu leben und zu sterben.
Im Westen und damit auch in Europa existieren Polit- und Religionsfreiheit, die aber durch die Polit- und Religionsrassisten missachtet und mit Terror beantwortet werden. Trotzdem haben aber die Kultreligionen und Sekten sowie deren fanatische Kräfte im Westen und damit auch in Europa sowie auf der ganzen Mutter Erde immer noch das grosse Sagen, wie das schon seit alters her ist. Und wie es seit Jahrhunderten und gar Jahrtausenden der Fall war, im Laufe deren sie ungeheuren Schaden aller Art anrichteten, wie durch Religionskriege und Glaubensfehden usw., werden sie auch in zukünftiger Zeit noch grossen Schaden anrichten. Noch immer hat der Mensch der Erde nicht gelernt, seine Fähigkeiten von Vernunft und Verstand einzusetzen und walten zu lassen, und noch immer hat er nicht erkannt, wie zerstörerisch alle Kultreligionen und Sekten usw. auf die Menschheit wirken und sie an einem friedlichen Miteinander hindern. Und noch immer hat der Mensch nicht erkannt, dass Religionen und Sekten hauptverantwortlich dafür sind, dass die gesamte menschliche Evolution stagniert und dass sie das Bewusstsein der Erdenmenschen in ihrer freien Entwicklung hindern. Und das geschieht durch die falsche Lehre an einen Gott oder an Götter, durch religiöse und sektiererische Glaubensformen, durch die die gesamte Evolution in erheblichem Masse behindert wird.
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