Arbeit in Hülle und Fülle

Täglich:

Nach dem Aufstehen um die Mittagszeit sichtet Billy als erstes die eingegangene Post und liest ein erstes Mal grob die Korrespondenz, die er dann an die verantwortlichen Korrespondenten der verschiedenen Sprachen weiterleitet und verteilt. Dabei fallen eine Menge Briefe an, die vertraulich an ihn gerichtet sind und die er selbst beantwortet. Ausserdem durchforstet er drei abonnierte Zeitungen, nämlich den ‹Blick›, den ‹Tages-Anzeiger› und den ‹Landboten› nach Artikeln, die Voraussagen der Plejadier bestätigen. Dies allein ist eine äusserst bewundernswerte Gedächtnisleistung, die er trotz der gesundheitlichen Probleme erbringt, die sein Zusammenbruch im November 1982 verursachten. Bei den Voraussagen handelt es sich nämlich in der Regel nicht nur um kurzfristige Prognosen, die in Wochen- oder Monatsfrist eintreffen, sondern meist um solche, die vor Jahren oder gar Jahrzehnten anlässlich von Kontaktgesprächen gemacht wurden. Die Themen der Voraussagen, die Billy alle in seiner Erinnerung präsent haben muss, sind äusserst vielfältig und umfassen nicht nur das Weltgeschehen und Vorgänge in der Politik, sondern auch Entdeckungen in der Astronomie, der Medizin sowie in der Biologie und anderen Wissenschaftszweigen. Hinzu kommen Voraussagen über Katastrophen wie Erdbeben, Brände, Hochwasser und Unwetter sowie über Verheerungen, die durch menschliches Versagen, durch Unvorsicht oder Liederlichkeit und Verantwortungslosigkeit verursacht werden. Auch auf die Entwicklung von Krankheiten und über die Neuentdeckung von Krankheitserregern und krankmachenden Stoffen sowie auf den medizinischen Fortschritt und auf die Gentechnik hat er zu achten, und er darf die Entwicklung der Überbevölkerung und deren Auswirkungen ebensowenig vergessen wie auch nicht die gesamte kriminelle Entwicklung auf der Erde, zu der ebenfalls ab und zu Voraussagen gemacht wurden. Damit ist aber noch lange kein Ende der Themen erreicht, denn auch historische Fakten, die durch die Plejadier berichtigt oder erklärt wurden, muss er im Auge behalten, ebenso wie auch Entwicklungen und Vorfälle in Sekten und Religionen, die die Weltbevölkerung bewegen und interessieren, und nicht zuletzt sind es oft auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, deren Tun und Lassen und deren Schicksal ihn zu interessieren hat, weil sie in irgendeiner Form genannt wurden. All das hat er zu berücksichtigen, wenn er die Zeitungen durchforstet oder wenn er Zeitungsausschnitte kontrolliert, die ihm von interessierten Menschen zugeschickt oder überbracht werden.

Wenn er die tägliche Post erledigt hat, ist es Zeit für die Aufgaben, wie sie oben beschrieben wurden. Nachdem er dann am frühen Abend etwas Kleines zu sich genommen hat, benötigt er eine kurze Ruhe- pause, in der er sich hinlegt, um seinem Gehirn die nötige Entspannung und Ruhe zu verschaffen. Danach beginnt dann seine eigentliche Arbeit, die normalerweise bis gegen drei Uhr morgens andauert, sich aber oft genug bis in die frühen Morgenstunden hinzieht, unterbrochen von einer kurzen Pause in der späten Nacht, wenn er seine für ihn lebensnotwendig gewordenen Medikamente einnehmen muss.