Todesstrafe in Europa aufgehoben

Die bewusstseinsmässige Entwicklungsstufe eines Menschen, eines Volkes, einer Nation oder einer gesamten Erdbevölkerung zeigt sich auch in deren Umgang mit dem Sterben und dem Tod. Der Tod ist ein wesentlicher und wichtiger Teil des Lebens. Entgegen anderslautenden Lehren, Meinungen und Ansichten ist er aber nicht dessen zerstörerisches Ende. In ihrer Unwissenheit wird der Tod jedoch von der irdischen Menschheit als Bedrohung allen Lebens und als Ende allen Daseins und aller Existenz betrachtet. In materialistischen, wahn- und kultgläubigen Denkweisen wird daher der Tod von den Menschen als gefährliche Bestie und Inbegriff aller Vergänglichkeit und Vernichtung gefürchtet und bekämpft. Die Unsterblichkeit wird als die Erfüllung aller Glückseligkeit gepriesen und die Suche nach einem Lebenselixier hat bereits unzählige in ihrer Phantasie beflügelt. Doch das Verhältnis der Menschen zum Tod ist äusserst konfus und widersprüchlich. So wird der Tod einerseits als Erlösung von allen Leiden, als Weg ins "Paradies" oder das "Sterben für König und Vaterland" als grosse Ehre betrachtet. Andererseits wird die Todesangst der Menschen auch schamlos ausgenutzt. So wird der Tod nämlich auch bewusst als Waffe und Unterdrückungsinstrument eingesetzt. Für viele Machtbesessene, Politiker und grössenwahnsinnige Staatsführer gilt das "Spiel" mit dem Tod als Bestätigung dafür, durch ihre Macht und Herrschaft sowie durch ihren Einfluss und ihre Befehlsgewalt über das Leben und Sterben anderer Menschen entscheiden zu können. Nur Tote leisten keinen Widerstand, rebellieren nicht und werden nicht mehr zur gefährlichen Bedrohung eigener Machtgelüste. Das Töten und Eliminieren von Feinden/Feindinnen, unangenehmen Vorkämpfern/ Vorkämpferinnen, Andersdenkenden, Konkurrenten/Konkurrentinnen, Störenfrieden oder angeblicher Aggressoren war seit jeher ein beliebtes Mittel, sich seiner "Probleme" kurzerhand zu entledigen.

Die wirklichen Geheimnisse und die wahrliche Wahrheit über die wichtige evolutive Aufgabe des Sterbens und des Totenlebens sind den Menschen jedoch bis heute weitgehend verborgen geblieben.

Die Angst vor dem Tod hat unzählige Theorien, Annahmen und Falschlehren hervorgebracht. Und so wurde und wird der Tod bis heute von unwissenden, materiell orientierten und armselig denkenden Menschen zum Abfalleimer ihrer Unfähigkeit und Fehlerhaftigkeit degradiert. Wer sich in Feigheit und Liederlichkeit seiner Verantwortung entziehen will, glaubt im Tod einen treuen Verbündeten zu seinen Gunsten gefunden zu haben. Einige dieser Missbräuche und Machenschaften offensichtlicher Schöpfungsmissachtung stellen zum Beispiel auch der Suizid, so also die Selbsttötung, sowie die organisierte und staatlich "legalisierte" Ermordung von Menschen, die Todesstrafe, dar. Doch das Totenleben lässt sich nicht missbrauchen oder manipulieren. So ist der Tod in Wahrheit nicht einfach das Ende aller Existenz, sondern ein Neuanfang; denn wo ein Ende ist, da ist auch ein neuer Anfang, und zwar mit allen seinen Konsequenzen.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass jegliche Liebe, der Frieden und die Harmonie immer wieder durch Hass, Streit und Unstimmigkeiten unterbrochen oder bedroht werden. Wo Besitz, Reichtum und Wohlstand herrscht, sind auch der Neid und die Missgunst nicht weit, und es lassen sich immer irgendwelche kriminelle Elemente finden, die sich ohne redliche Arbeit zu bereichern versuchen. Und dies auf unserer Welt, auf unserer überbevölkerten Erde, einer Welt, auf der Reichtum und bitterste Armut oft in unmittelbarer Nachbarschaft leben und auf der die Gerechtigkeit und Rechtsprechung zudem in vielen Fällen und Staaten gemäss der Hautfarbe, der jeweiligen Gesinnung, einer bestimmten politischen Orientierung, einem grossen Einkommen oder sonst nach dem finanziellen und gesellschaftlichen Stand gebogen und ausgelegt werden.