Die Tötungsfabrik der Einheit 731

Das Tötungslager lag im nördlichen Teil Chinas, in der Mandschurei, in einem Ort mit der Bezeichnung Ping Fang. Nebst den Pest-Erregern wurden auch Typhus, Anthrax sowie Cholera-Erreger gezüchtet. Den Infizierten und erkrankten Gefangenen wurden bei lebendigem Leib und ohne Betäubung die Organe entnommen und aus dem Körper herausgeschnitten. Gemäss plejarischen Angaben wurden während der ganzen verbrecherischen Verseuchungsaktion mit den Krankheitserregern in allen betroffenen Gebieten 743018 Menschen ermordet. Am Ende des Krieges wurden diesbezüglich nur einige verschiedene Generäle angeklagt. Den massgebend beteiligten Forschern jedoch wurde Straffreiheit zugesprochen, wenn sie die gesamten Forschungsergebnisse an die Amerikaner abtreten würden, was letztendlich auch geschah. Bei Kriegsende sollen sich noch rund 600 Überlebende in Ping Fang befunden haben. Um deren Aussagen zu vermeiden, wurden sie jedoch allesamt grausam ermordet. Dies sind die Fakten, die im Jahre 1987 von Quetzal an Billy übergeben wurden. Bekanntlich dringt die Wahrheit eines Tages immer an die Oberfläche.

Am Mittwoch, 28. August 2002, also rund 15 Jahre nach dem Kontaktgespräch mit Quetzal, war im Tages-Anzeiger unter dem Titel: "Die Tötungsfabrik der Einheit 731", ein ausführlicher Artikel zu diesem Thema zu finden. Der 78jährige Kriegsveteran Yoshio Shinozuka, ein ehemaliges Mitglied der Einheit 731, berichtete reumütig vor einem japanischen Gericht über seine damalige Tätigkeit und die Greueltaten der Armee. Vollumfänglich wurden Billys Angaben aus dem Kontaktbericht durch den "TagesAnzeiger" bestätigt. Es wurden die Fakten um Dr. Shiro Ishii sowie der Name des Ortes Ping Fang zur Sprache gebracht. Ebenso wurden die Cholera und Typhus-Bakterien sowie die Pest- und Anthrax-Erreger erwähnt. Wie bereits von Billy erklärt wurde, sollen die Gefangenen von den Lagerbetreibern "maruta", also "Holzklötze", genannt worden sein. Unter den rund 3000 Gefangenen sollen sich auch Chinesen und einige hundert Russen befunden haben. Überlebende des Lagers gab es keine, da die Japaner kurz vor der Niederlage die Anlage vollständig zerstörten und sämtliche Insassen töteten. In acht belegten Feldversuchen sollen gemäss "Tages-Anzeiger" zwischen 1940 und 1942 in allen Teilen Chinas mehr als 20000 chinesische Dorf- und Stadtbewohner umgekommen sein. Selbst die Tatsache, dass die massgebenden Forscher straffrei blieben und dafür die Testergebnisse nach Amerika gingen, wurde im Zeitungsbericht erwähnt.

Unabhängig vom beschriebenen Verbrechen an der Menschheit, beweist dieser Artikel einmal mehr, dass Billy nur mit Hilfe seiner ausserirdischen Freunde an diese genauen Informationen gelangen konnte, die während Jahrzehnten nicht einmal der japanischen Bevölkerung bekannt waren.