15 Jahre Mitgliedschaft im Verein FIGU

oder
Persönlicher Rückblick auf eine bewegte Zeit

Es hat sich viel getan, seit ich im Frühjahr 1986 das erste Mal den Boden des Semjase-Silver-Star-Centers in Hinterschmidrüti betreten habe. Fast schon nostalgisch mutet es an, wenn ich mich an jene Zeit erinnere, als im Sommer die gesamte FIGU-Belegschaft rund um das Center mit Heuen beschäftigt war. Selbst das Beladen des Heuwagens wurde noch mit den Heugabeln von Hand erledigt. Der Ladewagen wurde erst später angeschafft -- nicht nur zu meiner Erleichterung. Auch standen noch zwei Kühe im Stall, die von Hand gemolken wurden. Die Veröffentlichung neuer FIGU-Schriften hielt sich in kleinerem Rahmen, weil sich damals auch die technischen Möglichkeiten bei der Druckvorbereitung erst auf eine Olivetti-Schreibmaschine beschränkten. Dennoch konnte Jahr für Jahr eine ansehnliche Menge an Publikationen veröffentlicht werden. Noch immer erfüllt unsere alte Druckmaschine ihre Pflicht. Abend für Abend wurde zu jener Zeit in der Küche gesessen und das OM korrigiert, dessen Veröffentlichung von allen mit grosser Ungeduld erwartet wurde. Im Dezember 1987 war es dann endlich soweit, und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir irgendwie kaum vorstellen konnte, welche Schriften dem OM noch folgen sollten. Heute stelle ich mit Erstaunen fest: Es folgten viele!

Die Hauptarbeit lag für viele Mitglieder im Unterhalt des Centers. Das Holzen im Wald, das Pflegen des Gartens, das Versorgen der Kühe und anderer Tiere, Renovations sowie vielerlei Ausbesserungsarbeiten auf dem Gelände und die abendlichen Korrekturen der Schriften usw. usf. prägten damals das FIGU-Leben. Die meisten Schriften wurden noch von Billy geschrieben und die Schreibarbeit der Mitglieder beschränkte sich weitgehend auf die Artikel für die «Stimme der Wassermannzeit».

Der PC war noch Zukunftsmusik, und kaum jemand in der Gruppe wusste um den Unterschied von Hard- und Software. Die Besucher kamen und gingen - auch einige dubiose Gestalten, die sich später in der Öffentlichkeit plötzlich als «Kontaktler zu Ausserirdischen» outeten, nachdem sie im Center Billys Material geortet hatten. Die Jahre 1984 bis 1989 verliefen bezüglich Billys (BEAM) Kontakten relativ ruhig, weil er infolge eines gesundheitlichen Zusammenbruchs die Gesprächsberichte nicht mehr niederschreiben konnte und der Kontakte weniger wurden. Ab dem Jahre 1989 kamen die Plejaren wieder vermehrt zu Besuch.

Handelte es sich anfänglich vorwiegend um Ptaah, tauchten bis heute auch andere Besucherinnen und Besucher auf wie Florena, Zafenatpaneach, Samjang, Sudor, Nefratisa, Tanissa, Fetanika, Taneta, Gaudon und Enjana sowie Queda usw.

Anfangs der Neunzigerjahre begann eine neue Entwicklung ihren Lauf zu nehmen. Einige FIGU-Mitglieder begannen den Computer als neues Werkzeug zu entdecken und für die FIGU zu nutzen. Die Vorstellung, eines Tages sogar im Internet eine eigene Homepage zu führen und zudem ein Forum zu unterhalten, war damals noch weithin unvorstellbar. In seiner Form fand dies erst im Jahre 1995 seine Entstehung.

Mittlerweile war ich mehrmals Zeuge von Nachtsichtungen der Schiffe geworden oder lauschte den Erzählungen der anderen Zeuginnen und Zeugen aus der Gruppe. Guido Moosbrugger hatte, nach langem Kampf um einen Verlag, sein Buch «… und sie fliegen doch!» veröffentlicht, und im Halten von Vorträgen und Auftritten in der Öffentlichkeit trat bei mir eine gewisse Routine ein.