Claude Vorilhon und seine Raël-Sekte - Angst vor dem Sterben

Claude Vorilhon erfindet kurzerhand die Schöpfung neu. Er will nicht nur Menschen klonen, sondern gleichzeitig die schöpferische Ordnung und ihre Gesetzmässigkeiten biegen, angleichen, deklinieren und seiner Idee unterordnen. Vermutlich wäre es ihm am liebsten, wenn sich die Schöpfung auch gleich selbst in seiner Organisation als Mitglied einschreiben würde.
Spätestens hier drängen sich jedoch gewisse philosophische und naturgesetzmässige Fragen auf:

  1. Gemäss der schöpferischen und naturgesetzlichen Lehre ist einzig und allein die Geistform des Menschen der Reinkarnation eingeordnet, jedoch nicht die Persönlichkeit. Ist diese Tatsache den ‹Elohim›, als angebliche Erschaffer des Menschen nicht bekannt? Wenn nicht, hat dies vielleicht damit zu tun, dass die Lehre nicht von ihnen, sondern nebst anderen von der buddhistischen Konkurrenz gelehrt wird – leider auch in falscher Form. Dem widerspricht jedoch wiederum die Aussage Vorilhons, dass er sich mit Buddha persönlich unterhalten haben soll. Dennoch wurde er offensichtlich in diesem Gespräch nicht auf diesen Belang hingewiesen.
  2. Claude Vorilhon, alias Raël, spricht lediglich von einem zu transferierenden Bewusstsein, was in Wirklichkeit unmöglich ist. Haben dies seine angeblichen Lehrer vergessen, dass auch der Mensch von einer geistigen Kraft belebt werden muss und auch das sogenannte reinkarnierende schöpferische ‹Ego› des Menschen, die ‹Geistform›, auf einen fremden Körper übertragen werden muss.
  3. Vorilhon geht davon aus, dass jegliches Wissen im Gehirn des Menschen gespeichert sein soll. Das Gehirn ist jedoch lediglich eine schwabbelige Masse aus Synapsen und säurehaltigen Gewebeverbindungen – eine Art Relais-Station, ein Sender und Empfänger, mit deren Hilfe der Mensch befähigt wird, die verschiedenen Speicherebenen und Speicherblöcke, wie zum Beispiel die sogenannte ‹Akaha-Chronik› und die Speicherbänke des Gesamtbewusstseinsblocks, nach seinen Erinnerungen abzufragen. Wie sollen also Erinnerungen aus dem Gehirn transferiert werden, die sich gar nicht im Gehirn befinden, sondern an anderen Orten wie Speicherbänke und Speicherebenen? Durch diese Form des Transfers von Wissen würde wohl nur ein sehr geringer Teil übertragen. Das Fehlende würde vom Bewusstsein als Mangel erkannt und durch dieses verändert werden. Fazit: Datenverlust und Fehlfunktion.
  4. Die Wissenschaft hat Erkenntnisse darüber, dass sich bereits ab dem 21. Tage nach der Zeugung eines Menschen ein Bewusstsein im menschlichen Fetus bemerkbar macht. Eine Erkenntnis, die sich mit den Aussagen und der Lehre Billy Meiers und der Plejaren deckt. Plant also Claude Vorilhon, das bereits bestehende Bewusstsein im heranwachsenden Körper durch ein altes und zu klonierendes aus dem neuen Körper zu verdrängen... in gewisser Weise brutal zu töten ? Die Tötung eines bereits vorhandenen Bewusstseins auf Grund egoistischer Inbesitznahme und Übernahme des im Labor herangezüchteten Körpers. Vorilhon spricht von Himbeergrösse des Fetus, wenn das Bewusstsein transferiert oder ein möglicherweise missgebildeter Körper abgetrieben werden soll. Um den 21. Tag beträgt die Grösse des Fetus jedoch erst ca. Nadelkopfgrösse, ist also zum Zeitpunkt der von Vorilhon proklamierten Himbeergrösse bereits seit einiger Zeit von einem fremden Bewusstsein und einer Geistform ‹besetzt›.