Weitere Fragen

Antwort

Tatsächlich ist der Mensch entstanden durch die Zusammenfindung resp. Zusammenballung von Aminosäuren, die sich aus der ursprünglichen Flora- und Faunawelt entwickelt haben sowie erstlich natürlich aus den Urorganismen, die sich im Sand der Gewässerufer und im Wasser selbst zum Leben fanden. Der ganze Werdegang beruht dabei im Schöpfungsplan, der auf den Gesetzen und Geboten der Kausalität resp. des Werdens und Vergehens aufgebaut ist, woraus von Urbeginn der Existenz des Universums und allem, was darinnen ist an Materie und alles, was da kreucht und fleucht, einer bestimmten Ordnung eingebunden ist, die bestimmt, dass aus allem, was sich zusammenfügt, etwas ganz Bestimmtes entsteht, eine bestimmte Form, eine bestimmte Art oder eben ein ganz bestimmtes Leben, die oder das ganz gemäss den Zusammenfügungen gebildet wird. Damit ist auch schon gesagt, dass nichts dem sogenannten Zufall überlassen sein kann, weil ein solcher überhaupt nicht existiert. Der Begriff Zufall ist nur verwendbar dafür, wenn jemandem etwas zufällt, durch eine -Bestimmung oder durch ein Los usw., doch darüber hinaus gibt es den Zufall in der Form nicht, dass etwas «zufällig» geschieht, sondern es gibt nur eine Fügung gemäss dem schöpferischen Gesetz des Werdens und Vergehens, eben der Kausalität, dass etwas das wird, sich auch entwickelt und letztendlich wieder vergeht. Also geht aus dem Begriff Fügung hervor, dass nichts zufällig geschieht, auch wenn der Mensch dies anders sehen will. Demzufolge haben sich auch die Aminosäuren, aus denen letztendlich der Mensch hervorgegangen ist, nicht «zufällig» zusammengefunden, sondern durch den Fügungsumstand, dass sie sich einerseits entwickelt und andererseits durch irgendwelche Umstände an irgendeinem Ort und zu irgendeiner Zeit zusammengefunden haben, wodurch dann durch diesen Fügungsprozess der Werdegang der Entwicklung stattgefunden hat, und zwar genau so, wie das schöpferische Kausalitätsgesetz dies bestimmt.

Betrachtet man den Begriff «Zufall» von der philosophischen Seite aus, dann kann man z.B. im «Wörterbuch der philosophischen Begriffe» von Johannes Hoffmeister/Felix Meiner Verlag/Hamburg folgendes nachlesen:

Zufall, zuerst bei Eckhart zuoval für lat. accidens (Akzidenz), dann im weiteren Sinne alles, was nicht als notwendig oder beabsichtigt erscheint und für dessen unvermutetes Eintreten wir keinen Grund angeben können. Dementsprechend hat das Wort Z. die drei Bedeutungen des Nichtwesentlichen, des Nichtnotwendigen oder des Nichtbeabsichtigten. Wird unter Z. das Notwendige verstanden, ist also absoluter Z. gemeint, so bedeutet Z. eine Durchbrechung des Kausalgesetzes und setzt die Möglichkeit teilweise freien, willkürlichen Geschehens voraus, im Unterschied von dem relativen Z., der nur die Unberechenbarkeit, Unvoraussagbarkeit eines Geschehens im einzelnen meint, während die Berechnung des durchschnittlichen Eintreffens solcher zufälliger Ereignisse und ihrer Wahrscheinlichkeit bei einer grossen Zahl der Gegenstand der Wahrscheinlichkeitsberechnung und der Statistik ist.

Wird diese philosophische Erklärung unter die Lupe genommen, dann wird erkannt, dass auch die Philosophie von einer falschen Ansicht einer Unmöglichkeit ausgeht, denn das Kausalitätsgesetz kann niemals gebrochen oder durchbrochen werden. Folglich gibt es auch nicht die Möglichkeit eines teilweise freien, willkürlichen Geschehens, weil grundsätzlich alles kausalbestimmt und also dem Werden und Vergehen eingeordnet ist. Alles Geschehen im gesamten Universum, im gesamten Schöpfungsbereich, ist nicht auf irgendwelchem Zufall, sondern einzig und allein auf Fügung aufgebaut, dergemäss sich in allem und jedem und in jedem einzelnen Fall alles fügt und zusammenführt, woraus ein durch das Kausalitätsgesetz ganzheitlich bestimmtes Resultat entsteht, wodurch sich das eigentliche Werden erfüllt. Da aber nichts in der einmal angenommenen Form beständig ist, so eben auch nicht der Stand der Evolution, so verändert sich laufend alles und ordnet sich dem Vergehen ein. Grobstoffliche Materie entsteht im Werden und zerfällt im Vergehen, wobei es sich in andere und ursprüngliche Formen wandelt, woraus dann neue Materie entsteht. Gleichermassen gilt dies für die Formen feinstofflicher Substanzen, wie z.B. Gase usw. Ebenso gilt das aber auch für die Geistenergie, die sich durch die Evolution in höhere und reinere Formen wandelt, folglich also auch sie dem Werden und Vergehen eingeordnet ist, gleichermassen wie die Evolution selbst, die sich in immer höhere Formen entwickelt, und zwar ebenso ganz gemäss der Fügung, dass sich aus dem einen etwas anderes oder aus etwas Niedrigem etwas Höheres ergibt, weil sich immer alles aneinanderfügt und im Zusammenschluss seine Wirkungen resp. das Werden zeitigt, das durch die Kausalität bestimmt wird.