Anatomie liederlicher Recherchen

Mein Kommentar als Teilnehmer dieser Sendung: «Es ist schon schlimm, dass jemand einen Artikel zu einem bestimmten Thema schreibt und nicht einmal fähig ist, die einfachsten und am leichtesten nachzuprüfenden Fakten zu klären.»

Mit seinem Schlussatz beweist Cerven noch einmal, dass er in keinster Art und Weise den Sinn und die Aufgabe der «Freien Interessengemeinschaft» verstanden oder begriffen hat; er schreibt:

«So bleibt seiner Fangemeinde (Kerngruppe und sogenannte Passivmitglieder, die an der Zahl immer geringer als gewünscht blieben) nur, auf den Beginn des nächsten 11Jahreszyklus zu warten, um dann gegebenenfalls neue Beweise ihres Meisters vorzulegen.»

Armer und desinformierter Herr Gerhard Cerven. Gerne hätte ich Sie persönlich kennengelernt und ihnen auch folgenden Sachverhalt erläutert. Leider haben Sie mir diese Möglichkeit zu Ihrer Aufklärung nicht mehr gegeben. Es war nie der Wunsch oder das Bestreben des Vereins FIGU, eine grösstmögliche Mitgliederzahl zu haben, weder aus Weltherrschaftsbestrebungen noch aus finanziellen oder aus irgendwelchen anderen niederen Gründen. Wir haben durchaus mehrmals die finanzielle Möglichkeit angeboten bekommen, die FIGU weltweit bekanntzumachen, wollen jedoch in keinster Form ein neues Sektierertum entstehen lassen. Auch könnte ich mehrere Beispiele aufzählen, in denen ich persönlich Besucher des Hofes verwiesen habe, die in der Absicht, einen neuen «Heiligen» oder «Guru» im Center zu finden, in Hinterschmidrüti erschienen sind. Als Beispiel obengenannter Angebote führe ich den 1899 geborenen Grossindustriellen und Multimilliardär Ryoichi Sasakawa an. Er war Präsident von rund 11 verschiedenen japanischen und weltweiten Organisationen. Er genoss in Regierungskreisen, Finanzwelt und vielerlei Organisationen grosses Ansehen, zudem war er als grosszügiger Sponsor und Spender bekannt. Bei seinem Besuch am 10. August 1988 in Hinterschmidrüti schlug Sasakawa die Gründung einer Weltorganisation «Freundschaft zwischen dem Weltraum und der Erde» vor. «Billy» sollte als Präsident der Organisation vorstehen. Die dafür nötigen finanziellen Mittel von rund 25 Millionen Dollar würde Sasakawa der Organisation zur Verfügung stellen. Ferner sollte sich «Billy», aufgrund seiner guten Beziehungen zu den Plejaren, dafür einsetzen, einen persönlichen Kontakt mit Sasakawa zu organisieren. Geplant hatte er die Kontakte an einem abgelegenen Ort in Japan, um auf diese Weise die freundschaftliche Verbundenheit mit den Ausserirdischen zu bekunden. Nachdem ihm «Billy» die Unmöglichkeit eines solchen Unternehmens klargemacht hatte, verliess Sasakawa verärgert das Center. Die Gefahr eines weltweit neuen Ufosektierismus, der aus dieser Organisation hervorgegangen wäre, konnte jedoch in keiner Weise verantwortet werden.

(Der Besuch Ryoichi Sasakawas wurde in der «Stimme der Wassermannzeit» Nr. 69 vom Dezember 1988 von Guido Moosbrugger dokumentiert.)

«Seit mehr als 20 Jahren häufen sich die Indizien, dass es sich bei den von E. Meier vorgelegten «Beweisen» für seine Kontakte zu den Plejadiern um einen ausgemachten Schwindel handelt. Selbst die US-Firma, die seine Publikationen und Videos für den dortigen Markt vertreibt, hat dies nun auf «Paranet» eingestanden.»