Mensch-Schwein-Mischwesen

Eine Voraussage erfüllt sich!

Die Entwicklungen der Erdgeschichte nehmen ungehindert ihren Lauf. Werden und Vergehen, Aufbau und Zerfall, Geburt, Tod und Vergessenheit prägen die Geschichte der Menschheit. So schliesst sich in der Jetztzeit erneut ein jahrtausendealter Kreis. Alte und längst vergangene Kulturen erzählen und berichten in ihren Überlieferungen, Mythen und Legenden von den sagenumwobenen Mischwesen aus Pflanzen-, Tier- und Menschenverbindungen. Als Faune, Chimären, Pegasus oder Kentauren bezeugen sie die Früchte altertümlicher Genmanipulationen. Die Gentechnik ist keine Erfindung der Neuzeitwissenschaft. Durch ausserirdische Beeinflussung wurde bereits vor Jahrtausenden die sogenannte Gensodomie, also die Vermischung der Gene von Mensch und Tier betrieben. Es entstanden höchst skurrile Lebensformen und einzigartige Wesen, die jedoch oft des Lebens nicht fähig waren, ausstarben oder getötet wurden und somit im Laufe von Jahrhunderten wieder von der Bühne der Erdgeschichte verschwanden. Das Wissen um ihre Erschaffung ging verloren. Nach rund drei Jahrtausenden hat die Erdenwissenschaft das vermeintlich Verschollene wiedergefunden. Am 3. Februar 1995 liess Ptaah in einem Kontaktgespräch mit Billy folgendes verlauten:

«Auch hinsichtlich der Wissenschaftler ist diesbezüglich nichts vorauszusagen, das von Gutem wäre, denn zu dieser Zeit werden sie die ersten Mensch-Tier-Genmanipulationen vornehmen und Wesen schaffen, die als sogenannte «Halbmenschen» aus Mensch-Schwein-Kreuzungen entstehen, die dann zu Kampfmaschinen herangebildet werden, um Kriege zu führen und Arbeiten aller Art im Weltraum zu erledigen. Dies wird jedoch auf die Dauer gesehen nicht gut gehen, denn sie werden sich ihren Erzeugern ebenso zu entgegensetzen beginnen, wie auch die Roboter-Menschen, denen Arme und Beine amputiert werden, um die Nervenbahnen mit feinstelektronisch-biologischen Apparaturen verbinden zu können, wodurch diese Menschen zu lebenden Steuerorganen für Raumschiffe und Waffen aller Art sowie für Maschinen und allerlei Erdfahrzeuge usw. werden.»

Vielen mag die Prophezeiung des plejarischen Jschwjsch Ptaah utopisch und zu futuristisch erscheinen und von ihnen in die Jahrhunderte entfernte Zukunft verwiesen werden. Dem ist jedoch mitnichten so, denn das Zeitalter der Science-fiction hat bereits vor Jahren begonnen. Rund drei Jahre nach den Erklärungen Ptaahs stellten im Jahre 1998 die australischen Firmen Stem Cell Sciences (SCS) und Biotransplant aus den USA einen Patent-Antrag auf das Klonen von Embryozellen aus Schwein und Mensch. Gemäss einem Bericht vom Freitag, den 6. Oktober 2000 haben die beiden Firmen bereits Zellkerne menschlicher Föten auf Eizellen von Schweinen übertragen und die dabei entstandenen Embryonen eine Woche lang im Labor kultiviert. Dabei seien sie bis auf 32 Zellen herangezogen worden.

Die Umweltorganisation Greenpeace vermutet, dass die beiden Firmen keine ganzen Lebewesen klonen, sondern lediglich Organe und Gewebe für medizinische Zwecke herstellen wollen. Ähnliches wurde bekannt, als vor einigen Jahren einer Maus zum Zwecke der Transplantation ein menschliches Ohr auf ihrem Rücken zum Wachsen gebracht wurde.

Die Vermutung von Greenpeace wird sich jedoch in ferner Zukunft als falsch erweisen. Denn die Geschichte lehrt, dass kleine Anfänge und unscheinbare Ursachen grosse Wirkungen haben. Trotz der vielfältigen Möglichkeiten positiver Nutzung der Gentechnik handelt es sich bei dem Projekt zur Erzeugung und Kreation von Halbwesen aus Tier und Mensch um Gensodomie und so also um eine Ausartung.

Nach dem Bekanntwerden der Anträge beim Europäischen Patentamt in München im Oktober 2000 wurden diese rund eine Woche später von den beiden Firmen zurückgezogen.

Die Geschichte wird zeigen, was aus den Formeln und Techniken wurde, in welchen Schubladen sie verschwanden und aus welchen geheimen Labors dennoch die ersten Mensch-Schwein-Kreaturen hervorgehen werden.