Der Fall Meier unter der Lupe

Artikel erschienen im MAGAZIN 2000plus, Nr. 5, Mai/Juni 1999

Im Dezember 1998 strahlte der US-Fernsehsender FOX einen Beitrag unter dem Titel "Die grössten Schwindel der Welt" aus, in dem mit fadenscheinigen Argumenten (siehe unser Bericht über den ´Zeltfilm´) sowohl der authentische ´Alien Autopsiefilm´ wie der Kontaktfall des Schweizers ´Billy´ Eduard A. Meier als Schwindel dargestellt wurden.

Präsentieren eindrucksvolle UFO-Filme: Chinas UFO-Experte Sun-Shi Li, TV-Moderator Jaime Maussan aus Mexiko

MaussanMaussanMit diesem Paradebeispiel des primitivsten Schmierenjournalismus machte man sich nicht einmal die Mühe, die Gegenseite anzuhören, sondern basierte einzig auf den Behauptungen eines fanatischen UFO-Gegners, des Amerikaners Kal K. Korff. Korff hatte sich in seinen Büchern damit gerühmt, für das ´Lawrence Livermore´-Labor - eine der grössten Waffenschmieden des "Krieg der Sterne"-Programmes der USA - gearbeitet zu haben. Seine ´Recherchen´ im Fall Meier bestanden aber bloss aus einem zweitägigen Schweizbesuch, bei dem er die Nachkommen eines Meier-Gegners und religiösen Fanatikers - der in Meier einen Hexer und Teufel sah - und dessen Ex-Ehefrau interviewte, nicht aber einen einzigen von Meiers über 40 Augenzeugen oder einen der objektiven UFO-Forscher, die den Fall untersucht haben. Eben das wurde in Laughlin nachgeholt. Unter dem Motto "Die Wiedereröffnung des Billy-Meier-Falles" wurden die Hintergründe dieses spektakulären und hochinteressanten Kontaktfalles unter die Lupe genommen.

Den Anfang machte Lt.Col. W.C. Stevens, ein Oberstleutnant der US-Luftwaffe im Ruhestand, der 1978 die erste internationale Untersuchung initiierte und viele Wochen in der Schweiz verbrachte, um jede Behauptung Meiers minutiös zu überprüfen. Dabei erzählte Stevens, wie er und sein vierköpfiges Forscherteam - mit ihm waren die Privatdetektive Brit und Lee Elders und Tom Welch in die Schweiz gereist - immer wieder von Geheimdienstlern um Auskunft gebeten, beobachtet und begleitet wurden. Auf ihn folgte Michael Hesemann, der für MAGAZIN 2000plus Dutzende Meier-Augenzeugen interviewt hatte und diese Interviews - auf Video aufgenommen - jetzt live dem Publikum präsentierte. Hesemann betonte, dass der ´Fall Meier´ aus vier Phasen besteht: Meiers Kindheitskontakte mit dem Plejadier ´Sfath´ (1942-53), seine Kontakte mit ´Asket´ - angeblich aus dem DAL-Universum - von 1953-64, in einer Zeit, in der ´Billy´ den Nahen Osten bereiste und bis nach Indien kam, die ´Semjase´-Kontakte (1975-84) und die ´Ptaah´-Kontakte (1984 bis heute), jeweils benannt nach der wichtigsten ausserirdischen Kontaktperson des Schweizers in dieser Phase.
UFO über der Ashoka-Mission in New Delhi, Foto von Eduard Meier: Zeugin Sashi Raj sah diese Scheibe mit eigenen Augen