Asket und Nera

Eine weitere Behauptung der fleissigen Antagonisten aus dem ‹UFO-KURIER› Nr.43 vom Mai 98 zu den Aufnahmen von Asket und Nera ist die, dass Billy die Bilder während der ‹Dean Martin-Show› direkt vom Bildschirm abphotographiert haben soll – womit sie hundertprozentig die Absichten der Organisation ‹Black Men› auf einen Punkt bringen.

Dies wäre jedoch eine allzu banale Verfälschungsform, die wahrscheinlich nicht einmal der dümmste Pseudokontaktler anwenden würde. Eine derart offensichtliche Lüge fiele wohl jedem Kind sofort auf und sicher auch all den Millionen von Zuschauern eines solchen TV-Medienwerkes, wenn im Nachhinein die abphotographierten Bilder auftauchten.

Ein wichtiger Umstand ist die Art und Weise des Zustandekommens von Billy Meiers ersten Aufnahmen, der nicht ausser acht gelassen werden darf. So machte er nämlich seine ersten Bilder mit einer alten Olympus 35 ECR-Kamera, die er als Einarmiger problemlos mit einer Hand bedienen konnte. Diese Kamera erwarb er in halbwegs defektem Zustand (sie hatte einen blockierten Blendenring), im Januar 1975 für CHF 50.– von seinem Bruder Gottlieb Meier.

Wären die Bilder, wie behauptet, vom Bildschirm eines Farb-TV-Gerätes der Siebzigerjahre aufgenommen worden, dann müsste bei Vergrösserungen der Aufnahme unweigerlich auch das 3-Farbpunkt-Gitter der Kathodenröhre sichtbar werden, das die in drei Punkten angeordneten Farben Blau, Grün und Rot zeigt. Eine Tatsache, die von unserem Bildbearbeitungs-Spezialisten aus der Druckvorstufe bei 40- und mehr-facher Bildvergrösserung schon nachgeprüft wurde.

Um nämlich von einem Fernsehgerät Bildaufnahmen in Photogrösse herstellen zu können, müsste man sich mit Billys alter Olympus-Kamera direkt vor das Gerät stellen, weil diese einfache Hand-Kamera weder über einen automatischen Belichtungsmesser geschweige denn über ein Zoom-Objektiv verfügt.

Auf den Aufnahmen von Asket/Nera sind jedoch keinerlei derartige Farbpunktgitter eines TV-Bildschirmes zu erkennen, die schon bei geringer Vergrösserung das Bild auseinanderzerren würden.

Fazit: Die Bilder wurden ohne Wissen Billys durch oder zumindest unter Mithilfe des Photographen S., der durch die Organisation ‹Men in Black› massiv bedroht wurde, verfälscht. Es wurden dabei zumindest die Gesichter der beiden Künstlerinnen in die Original-Photos von Billy einkopiert. Diese Tatsache lässt sich durch den gewissenhaften Betrachter bei einem genauen Vergleich der Aufnahmen aus gewissen Ungereimtheiten deutlich erkennen.