Leserbriefe und Leserfragen


Leserbrief und Leserfrage

Stigmatisation – Christus-Wundmale: Für mich war die Darlegung, die mich bis ins Innere erschauern lässt, dass Jmmanuel (angedichtete Figur Jesus Christus) nicht durch die Hände ans Kreuz genagelt wurde, sondern durch die Handgelenke, etwas total Neues. Die von Dir gegebene anschliessende Erklärung leuchtete mir aber sofort als logisch ein.

So beinhalten Deine Ausführungen für mich klar und deutlich, dass:

  1. Die Aussagen der Bibel alles andere als "von einem Gott diktiert und daher unfehlbar" sind.
  2. Alle die grausamen Korpusse am Kreuz in millionenfacher Ausführung in der ganzen Welt falsch dargestellt sind.
  3. Die Stigmatisations-Wundmale an den Händen, anstatt an den Handgelenken, von sensitiven Menschen durch ihre eigene Vorstellungskraft, d.h. durch ihre Psyche und durch ihr Bewusstsein gemäss den Überlieferungsaussagen und -bildern auftreten und aufgetreten sind und somit nicht der Ausdruck einer besonderen ‹Heiligkeit› oder gar eines ‹Wunders› sind.

Im Talmud Jmmanuel ist auf Seite 132, Vers 27 aufgeführt: "… und nagelten ihm die Hände und die Füsse auf das Holz." – Gehe ich nun in meinen Überlegungen richtig, dass entweder Isa Rashid bei seiner Übersetzung 1974 als ‹die Hände› den herkömmlichen Bibel-Beschrieb verwendete oder aber ist im Aramäischen das Wort ‹Hände› ein globaler Begriff, indem die Handgelenke zu den Händen gehören, also mit ihnen eine Einheit bilden und damit diese wichtige Differenzierung im Talmud Jmmanuel nicht hervorgehoben werden musste?

Arthur Wucher/Schweiz