Neue astronomische Meldungen

Die Sonne verliert in jeder Sekunde 4,5 Millionen Tonnen ihrer Materie, die in Energie umgewandelt und in den freien Weltenraum abgestrahlt wird. Die Sonne gilt zwar als sehr zuverlässig – doch ist sie das auch wirklich? Als unveränderlich gilt die ‹Solarkonstante›, eine Bezeichnung für die Lichtleistung 1395 Watt, die ein Quadratmeter in der Erdbahn empfängt. Das besagt die Bezeichnung ‹Konstante›. Indes trifft es nicht ganz zu, denn die Strahlung schwankt bei der Sonnenaktivität im Elfjahreszyklus. Die Anzahl der dunklen Sonnenflecken wächst und schwindet wieder in dieser Zeit. Langfristig, das beweist die astrophysikalische Erkenntnis und Erfahrung in bezug auf die Sternentwicklung, wird unsere Sonne zum ‹Roten Riesen› wachsen, dessen Oberfläche dann im Bereich der Erdbahn liegen dürfte, was bedeutet, dass die Erdenmenschheit lange vor diesem Ereignis ausgewandert sein und sich auf ferne Planeten im Weltenraum abgesetzt haben muss, wenn sie überleben will.

Die Sonne, so macht es den Anschein, wird jetzt heller, ein Zeichen dessen, dass die Geschichte in bezug auf unsere alternde und vergehende Sonne tatsächlich der Wahrheit entspricht, auch wenn diese These noch bei vielen Wissenschaftlern auf Skepsis und Ablehnung stösst. Es gibt jedoch auch Wissenschaftler, die sich in dieser Richtung Gedanken machen, und zwar auch ohne die Prophetien der Plejadier/Plejaren, wie diese in meinem Buch: ‹Aus den Tiefen des Weltenraums …› wiedergegeben sind. Zumindest macht sich jedenfalls ein gewisser Richard Willson vom Zentrum für die Erforschung von Klimasystemen der Columbia Universität Gedanken über unsere Sonne. Anhand von Messungen der Sonnenhelligkeit durch Instrumente dreier Satelliten hat er seit 1978 festgestellt, dass unsere Sonne tatsächlich heller wird. Dabei geht es besonders um die Daten zweier UARS-Atmosphärenforschungssatelliten, die mit Sensoren zur Messung der Beleuchtungsstärke ausgestattet sind. Der eine lieferte Messungen von 1980 bis 1989, die des zweiten, der schon vorher hochgeschossen werden sollte, verzögerten sich infolge der ‹Challenger›-Raumfähre-Katastrophe bis 1991. Dafür musste vorerst ein ähnlicher Sensor für die Zwischenzeit einspringen, und zwar einer an Bord des Wettersatelliten Nimbus sieben, der dann Messwerte lieferte.

Erst einmal zeigte die Messdaten-Auswertung, dass die Gesamtstrahlung der Sonne zwischen den Jahren 1980 und 1989 bis auf 0,08 Prozent abnahm, was in etwa mit der Sonnenfleckenhäufigkeit übereinstimmt. Aber etwa ab 1987 nahm die Strahlung zu, und von 1989 bis 1991 meldete der Nimbus sieben-Sensor einen wesentlichen Anstieg der solaren Gesamtstrahlung.