Big Foot als Retter

Aus Vancouver/Kanada wurde im November 1997 berichtet, dass ein ‹braver Big-Foot› einem Bergsteiger das Leben gerettet haben soll. Der Gerettete, Peter White, ein 35 Jahre alter Bergsteiger, war im kanadischen Backbone-Gebirge am sogenannten Marmot-Pass unterwegs, bei Regen und matschigem Boden. Plötzlich soll er den Halt verloren haben, auf den Hintern gefallen und den Abhang hinuntergerutscht sein.

Wie der Mann berichtete, stürzte er dann in eine Schlucht, schlug mit dem Kopf auf einem Felsen auf und verlor das Bewusstsein. Als der Bergsteiger – ein Tankwart aus Vancouver – wieder erwachte, traute er seinen Augen kaum. Er erklärte: «Erst spürte ich einen heissen Atem, dann sah ich ein grosses, haariges Gesicht mit tiefliegenden Augen. Zweifellos lag ich in den Armen eines Big Foot.» Und dieser schien an White den Narren gefressen zu haben, denn er trug den Verletzten vorsichtig aus der Schlucht und legte ihn dann sanft unter einem Baum auf den Boden. Wie White erklärte, brummte der Big Foot manchmal vor sich hin.

Als der Morgen graute, erkannte der Bergsteiger, dass ihn der gutherzige Big Foot oder Schneemensch – denn vielleicht war es ja auch ein Yeti – zu einem Bach gebracht hatte, was des Verletzten Glück war, denn erst Tage später wurde er gefunden, wobei er äusserte, dass er sich darüber gewundert habe, weshalb der Urmensch ihm geholfen habe.

Ein Ranger von der Backbone-Bergwacht, Steve de Milly, so wurde berichtet, soll den Aussagen des Bergsteigers Glauben schenken, denn bei einem Nachforschen vor Ort sollen die Suchenden ungewöhnlich grosse Fussabdrücke gefunden haben.