Neue astronomische Meldungen

Von den Wissenschaftlern werden die Gebilde als kometenähnliche Knoten bezeichnet, und zwar weil ihre glühenden Köpfe und schleierartigen Schweife oberflächlich betrachtet Kometenschweifen gleichen. Diese eigenartigen und mit hoher Geschwindigkeit durch das All jagenden Gebilde wurden vom ‹Hubble›-Astronomen Robert O’Dell und vom Studenten Kerry Handron von der Rice University in Houston entdeckt, während sie Spiralnebel untersuchten, die als ein Ring glühender Gase im Sternbild des Wassermanns zu finden sind. Von den beiden Wissenschaftlern wird vermutet, dass die eigenartigen Objekte die Überreste verlöschender Gestirne sind und aus den Gasen entstehen, die durch diese in den Weltenraum abgegeben werden.
Die Forscher vermuteten schon lange, dass es solche Objekte gibt, doch erst mit dem ‹Hubble›-Weltraumteleskop konnten sie jetzt nachgewiesen werden. Eine weitere Vermutung sagt, dass die Objekte nur einige hunderttausend Jahre alt werden sollen, um dann wieder zu vergehen.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Staubpartikel aus jedem der Gasbälle zusammenprallen, aneinander festkleben und schliesslich zu erdballgrossen eiskalten Objekten anwachsen können.
Billy

(In der gedruckten Ausgabe steht an dieser Stelle ein Bild.)