Dahinrasende Wolke im Weltenraum

Eine bewundernswerte Aufgabe, wenn dabei die Astronomie-Wissenschaftler nur nicht so borniert und grössenwahnsinnig wären, stets zu glauben, den letzten Schluss der Weisheit und damit auch das Ende des Universums gefunden zu haben. Bereits in meinem 1978 geschriebenen Buch ‹Existentes Leben im Universum› kündigte ich die Konstruktion und die Aussetzung des Hubble-Weltraumteleskopes in eine Erdumlaufbahn an und erklärte, dass mit diesem Gerät ungeheure Entdeckungen gemacht würden, durch die viele alte Behauptungen und Annahmen der irdischen astronomischen Wissenschaftler revidiert werden müssten. Und genau das geschieht nun tatsächlich, und zwar bereits seit das Teleskop zufriedenstellend in Betrieb ist. Nichtsdestoweniger jedoch kommen die Wissenschaftler nicht aus ihrem alten Denkschema der Begrenztheit heraus, folglich sie immer noch grössenwahnsinnig annehmen und behaupten, dass sie an den Rand des Universums vordringen könnten. Doch je länger je mehr werden sie diesbezüglich Schlappen erleiden und erkennen müssen, dass sie sich immer und immer wieder irren, und zwar bis sie sich eines Tages selbst von ihrem hohen Pferd stürzen, wenn sie gewillt werden, die tatsächliche Grösse und Existenzwerdung des Universums in dem Rahmen zu sehen, wie dies die Geisteslehre darlegt.
Neuentdeckungen von Galaxien in bisher als leer angenommenen Gebieten des Weltalls werden nicht erst jetzt gemacht durch Aufzeichnungen/Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops. Bereits Ende 1994 resp. zu Beginn des Jahres 1995 entdeckten US-Astronomen in einem bis dahin als leer gegolten Gebiet des Universums 50 Galaxien, und zwar in einem Raum, der ‹Bootes-Leere› genannt wird, der 500mal grösser ist als unsere Milchstrasse.


Nach zehn Tagen Belichtungszeit gelang der bislang tiefste Blick in das Universum.
Ein früher leerer Fleck am Firmament zeigte sich dem geschärften Auge des Hubble-Weltraumteleskops als Heimstatt von hunderten Galaxien.(Bild: NASA/ap)

Das Hubble-Teleskop brachte den Astronomen viele en. neue Entdeckungen und Erkenntnisse,welche sie sich niemals hätten träumen lassen. Die Fachleute sind darüber ebenso begeistert wie auch die Laien, die sich an den schönen Bildern des tiefen Weltenalls erfreuen. Zu Beginn stand das Hubble-Teleskop-Projekt leider nicht gerade unter einem guten Stern, denn als nach jahrzehntelanger Planung und Konstruktion das grosse Teleskop im Jahre 1990 mit einem Space Shuttle in eine Umlaufbahn um die Erde gebracht wurde, musste frustriert festgestellt werden, dass das kostbare Instrument im Hauptspiegel einen Schlifffehler aufwies, wodurch alle Bilder unscharf wurden. Erst 1993 konnte der Schaden behoben werden, als unter der Leitung des Schweizer Astronauten (etwas grossspurig, da er doch nicht in den Weltenraum hinausflog, sondern nur gerademal einen kleinen Katzensprung über die Erde, wie alle andern ‹Astronauten› und ‹Kosmonauten›, von denen einige zwei Katzensprünge weiter bis zum Mond kamen) Claude Nicollier dem Teleskop eine ‹Korrekturbrille› in Form einer Zusatzlinse aufgesetzt werden konnte, so das Instrument seither die hochfliegenden wissenschaftlichen Erwartungen erfüllen kann.
Das Weltraumteleskop verdankt seinen Namen dem amerikanischen Astronomen Edwin Hubble, der gegen Ende der zwanziger Jahre entdeckte, dass unser Universum ständig expandiert und unsere Galaxie, die Milchstrasse, nur eine unter Millionen und Milliarden anderer ist (was in der Geisteslehre schon seit alters her gelehrt wurde).
Billy