Michael Horn

Ich möchte zuerst meine eigene Befangenheit einräumen und zudem ein wenig Hintergrund präsentieren bezüglich meinem Involviertsein mit diesem Material. Als ich 1979 das Buch UFO... Contact From The Pleiades, Volume 1 sah, als es in Los Angeles erstmals in den Buchhandlungen auflag, war ich von der offensichtlichen Echtheit, hohen Qualität und Klarheit der Photos fasziniert. Ebenso fasziniert war ich von der behaupteten Existenz sehr fortschrittlicher, raumreisender Menschen und den ihnen zugeschriebenen Zitaten.

Es war da auch ein fremdartiges Gefühl von Familiärheit mit dem Material, das in frühe Kindheitserinnerungen zurückklang, oder vielleicht Tagträume. Ich weiss nicht, ob der Einfluss den Raumhelden-TV-Shows zuzuschreiben war, mit denen ich in den späten 40ern und 50ern aufwuchs, oder vergangenen Leben, zukünftigen Leben, zellulären Erinnerungen oder einfach starkem Wunschdenken. 1986 war ich mit einer entzückenden Frauengruppe auf einer Art New-age-Feldwanderung in Sedona, Arizona. Als ich mit einer der Frauen in einem kleinen Café beim Lunch sass, sah ich, dass der einzige andere Gast allein an einem Platz ass, und ich lud ihn ein, sich zu uns zu setzen. Ralph war ein früherer IRS-Agent, der, wie sich herausstellte, ebenso sehr stark von UFOs fasziniert war. Als unser lebhafter Lunch und anderweltliche Diskussion sich dem Ende näherten, lud er mich ein, ihn bei ihm zuhause in Malibu, Kalifornien, aufzusuchen, wenn ich in der Stadt zurück sei.

Es stellte sich heraus, dass Ralph nicht nur das berühmte Contact from the Pleiades ... Volume 1 hatte, sondern auch «...Volume 2» und die «Contact Notes» (Kontaktberichte), eine mehr als 1800 Seiten umfassende Kopie eines Dokumentes, von dessen Existenz ich zuvor nichts gewusst hatte.

Es wurde behauptet, dass die «Contact Notes» eine wortwörtliche Niederschrift der Gespräche seien, die Meier mit seinen angeblich plejadischen Besuchern hatte. Die Übersetzung war in einem gebrochenen Englisch, via Schweizerdeutsch, jeder Kontakt datiert, jeder Satz numeriert – eine schwierige aber total fesselnde Lektüre. Ralph, dessen Familienname Amagran (oder ähnlich; es war vor mehr als zwölf Jahren) lautet, war ein sehr grosser Fan des Falles und lieh mir grosszügigerweise das ganze Manuskript.