Umweltschutz

Alle Bestrebungen, Luft und Wasser reinzuhalten, Naturreservate zu erschliessen, sowie Pflanzen und Tiere zu schützen, sind schlussendlich zum Scheitern verurteilt, wenn nicht rigoros gegen die Bevölkerungsexplosion angegangen wird. Die Überbeanspruchung der Böden, der Luft, des Wassers und der Fauna und Flora durch die gewaltige Menschenzahl, zeitigt für alles Leben schwerwiegende Folgen.

Es sollte endlich klar werden, dass die masslose Überhandnahme des Menschen zwangsläufig zum ökologischen Kollaps führt. Die Umweltverschmutzung macht nicht dort halt, wo die Tafel mit der Aufschrift ‹Naturschutzgebiet› steht. Luft und Wasser als Träger einer unübersehbaren Zahl von Schadstoffen, verteilen all die vom Menschen erzeugten Gifte in jeden Winkel unseres Planeten; darum gibt es wohl kaum mehr Lebensformen, die nicht in irgendeiner Art und Weise von der Umweltverschmutzung betroffen sind. Das Gleichgewicht der Natur ist durch die Unvernunft des Menschen ins Wanken geraten. Der durch die Menschen verursachte Treibhauseffekt und die daraus resultierenden Klimaveränderungen, die Ursache für das vermehrte Auftreten von schlimmen Stürmen, Überschwemmungen, Dürrekatastrophen sowie Kälte- und Hitzewellen und Waldbränden usw. sind, fordern immer mehr Todesopfer. Auch die vergiftete Luft, das verseuchte Wasser und die geschädigte Ozonschicht schlagen den Menschen vermehrt mit Krankheit, Siechtum und Tod. Immer mehr Menschen kämpfen in den Städten und auf dem Lande ums nackte Überleben. Hunger, Arbeitslosigkeit, Verrohung der Sitten, Hoffnungslosigkeit, Zukunftsängste, Aggressionen und Vereinsamung machen den Menschen zu schaffen; viele verelenden auf den Strassen, werden zu Kriminellen, Prostituierten, Drogensüchtigen und potentiellen Selbstmördern. All diese Geiseln der Menschheit finden ihren Ursprung zum Hauptteil in der Überbevölkerung, die die Menschen zusammenpfercht und ihnen die Lebensgrundlagen entzieht.

Überall dort, wo die Natur noch einigermassen intakt ist, können wir beobachten, dass keine einzige Lebensform einfach überhandnimmt. Natürliche Mechanismen sorgen dafür, dass jede Tier- und Pflanzenart eine gewisse Zahl nicht übersteigen kann. Kälte, Hitze, Trockenheit, Brände, Raubtiere, Krankheiten, Seuchen und Verhaltensweisen der Lebensformen selbst usw. usf. tragen dazu bei, dass die Populationen der verschiedenen Pflanzen und Tiere sich stetig in einem gewissen Rahmen halten. Interessant ist auch zu beobachten, dass die wenig übriggebliebenen Naturvölker keine Überbevölkerung kennen. Sie lassen nur soviel Nachwuchs zu, wie sie auch problemlos ernähren können. So ist Abtreibung für sie kein Fremdwort und wird auch praktiziert, wobei sie dafür verschiedene Methoden kennen. Diese Menschen leben im Einklang mit sich und der Natur, vor der sie grosse Achtung empfinden. Und würden in dieses harmonische Zusammenleben von Mensch und Natur keine Missionare und Entwicklungshelfer dreinpfuschen und würde ihr Land von gewissenlosen Geschäftemachern und vom allesverzehrenden Moloch Überbevölkerung verschont bleiben, der durch die sog. Zivilisierten auch dorthin getragen wird, dann könnten diese Menschen weiterhin in Frieden leben und den Weg ihrer Entwicklung selbst bestimmen.