Umweltweltverschmutzung infolge der Überbevölkerung

Mitte Dezember 2007 ging der UN-Klimagipfel auf Bali zu Ende. Wie in den vorhergehenden Klimakonferenzen wurden die weltweite Problematik der Überbevölkerung und ihre Folgen leider mit keinem Wort erwähnt, geschweige denn überhaupt in Betracht gezogen. Es wurde und wird immer von der globalen Erderwärmung, erneuerbaren Energien sowie der Emissionsbelastung durch den Feinstaub gesprochen, aber nie von den weiteren Umweltbelastungen, die durch den Menschen entstehen.
Die unzählbaren Überschwemmungen, Schlammlawinen, Erdbeben, Dürren, Hungersnöte und sonstigen Katastrophen wurden und werden zum grössten Teil von der Erdenmenschheit mit ihrem übertriebenen Reproduktionswahn selbst verursacht. Durch die unaufhaltsam anwachsende Population müssen immer mehr Wälder gerodet und urbar gemacht werden, um der wachsenden Bevölkerung noch genügend Lebensmittel sowie andere Produkte zu beschaffen. Durch dieses menschliche Eingreifen in die Ordnung der Natur wurde das empfindliche Ökosystem bereits tiefgreifend gestört, so dass es eigentlich eine Zwangsläufigkeit ist, dass sich die Natur mit Bodenerosionen, Überschwemmungen und Desertifikation der gebeutelten Erde zur Wehr setzt.

Durch Monokulturen wird die Artenvielfalt empfindlich gestört, wodurch bei den Nützlingen und Schädlingen ein Ungleichgewicht entsteht, das wiederum das vermehrte Einsetzen von Pestiziden und Fungiziden usw. fordert. Dadurch wird der Boden über die Massen kontaminiert und der Ertrag wird immer weniger und versiegt letztendlich, wenn nicht durch künstliche Eingriffe dagegen gesteuert wird. Die eingebrachten Gifte werden durch die Pflanzen aufgenommen und belasten jene Lebensformen, denen sie als Nahrung dienen. Der Mensch als letztes Glied in der Nahrungskette ist dadurch am stärksten betroffen, weil sich viele Gifte in den Körpern jener Lebensformen nicht abbauen, sondern anreichern, die ihm selbst wiederum als Nahrungsquelle dienen.