Menschenunwürdigkeit und Hass ...

Ganz anders steht es mit dem Rassismus oder Rassenhass, dessen Bedeutung im Hass gegenüber einer anderen Rasse liegt. Richtigerweise ist nur der Mensch von anderer Rasse, der eindeutige anatomische Unterschiede aufweist. Durch falsches Denken, durch Beeinflussung abartiger Ideologien, durch Grössenwahn und Herrschsucht usw. können diese äusserlichen Unterschiede, die andere Kultur und Lebensweise, die andere Mentalität oder andere Entwicklungsstufe usw. dazu führen, dass sich die eine Rasse gegen die andere erhebt, weil die andere Rasse z.B. als minderwertig, primitiv, unnütz, als Abschaum oder als Schande der Menschheit betrachtet wird oder als sogenannte Untermenschen gar nicht zur eigentlichen Menschheit gerechnet werden. Dies führt von Unterdrückung, Ausbeutung, Versklavung, Misshandlung über Verfolgung bis hin zur Ausrottung. Dies alles ist leider bei uns auf der Erde gang und gäbe und ist schon fast zur Alltäglichkeit geworden. Nebst dem eigentlichen Rassismus hat im Untergrund noch eine andere Art von Hass zu brodeln begonnen, der sich langsam in den zivilisierten Ländern zu etablieren beginnt. Ausgelöst durch die Überbevölkerung und durch die zunehmende Überfremdung wird er dem Rassismus gleichgestellt, richtet sich aber wahrheitlich nicht gegen eine andere Rasse, sondern gegen den Mitmenschen an und für sich. So kommt es, dass heute bei jeder möglichen und unmöglichen Situation mit dem Begriff Rassist um sich geworfen wird und Menschen als Rassisten bezeichnet werden, wenn sie z.B. etwas gegen Homosexuelle laut werden lassen. Dies ist völlig absurd, denn schliesslich sind Homosexuelle nicht von anderer Rasse, sondern zeigen nur in gewissen Bereichen des Lebens Verhaltensunterschiede auf.

Derjenige, der die Homosexuellen verurteilt, ist also kein Rassist, sondern einer, der besser vor der eigenen Türe seinen Dreck wegwischen und über Toleranz nachdenken sollte.

Auch jener Mensch, welcher einen Ausländer, der vielleicht nicht einmal anderer Rasse ist, genauso behandelt wie einen eigenen Landsmann, muss bereits damit rechnen, als Rassist beschimpft zu werden. Der Grund dafür liegt in der ganz normalen gesunden Haltung dem Fremden gegenüber, aus der heraus er ihm keine speziellen, sondern die gleichen Rechte und Pflichten einräumt wie sich selbst und den eigenen Landsleuten im eigenen Land. Er wird aber als Rassist beschimpft, weil er sich getraut, den andern auf Dinge aufmerksam zu machen, die er in seiner neuen Heimat beachten sollte, sodass die bestehende Ordnung weitgehendst erhalten bleibt. Mit Diskriminierung oder Rassismus hat das überhaupt nichts zu tun, denn eigentlich sollte es ganz selbstverständlich sein, dass man als Fremder, sei das nun in einem Land oder in einer Gruppe von Menschen, versucht, sich anzupassen und einzugliedern, ohne dass man gleich seine ganze Persönlichkeit aufgeben muss.