Frieden, Freiheit, Menschlichkeit – Fremden- und Rassenhass

Die Evolutionsgeschichte der Erde zeigt, dass Fauna und Flora sich in stetem Gleichgewicht halten und sich immer weiter entwickeln und die verschiedenen Lebensarten immer feiner werden; nicht aber der Mensch. Dieser nämlich setzt sich selbstherrlich über die Naturgesetze hinweg, als wären diese gar nicht vorhanden. Schon zu frühen Zeiten hat er begonnen, die Gesetze des Lebens zu missachten und dagegen zu handeln, und er bekämpfte alles, was nicht so war wie er es haben wollte. Im speziellen aber bekämpfte er seinesgleichen – also sich selbst resp. seine eigene Gattung, nämlich Menschen mit anderen Sitten und Gebräuchen; Menschen mit anderer Hautfarbe und mit anderen Kulturen. Anstatt selbst an eben dieser Verschiedenartigkeit der Völker zu lernen, legte sich im besonderen das weisse Geschlecht eine Vormachtstellung zu und wollte allen anderen Menschen seinen Willen und seine Art und Lebensweise aufzwängen und aufdoktrinieren. Niemals wurde dabei auch nur ein kleiner, unscheinbarer Gedanke daran verwendet, festzustellen und zu akzeptieren, dass alle Menschen genetisch nachweisbar des selben Ursprungs sind, entstanden aus einer einzigen Urrasse heraus, wodurch alle Menschen auf der Erde miteinander verwandt sind, und zwar sowohl der weisse und der braune, wie auch der schwarze, rote und gelbe in direkter oder indirekter Folge; auch wenn gewisse genetische Unterschiede gegeben sind, die jedoch durch Völkerverschiebungen und Klimaveränderungen ebenso zustandegekommen sind, wie auch durch landschaftsbedingte resp. gebietsbedingte Faktoren und spätere Völkervermischungen der bereits Veränderten, woraus schlussendlich die verschiedenen Volksgruppen und Rassen entstanden sind.

Derweil Feldzüge, Religionskriege, Stammesfehden, Revolutionen und regelrechte Völkerausrottungen das Gesicht der Welt formten, vermehrte sich die Menschheit wie die Karnickel und übervölkerte die Erde um ein Vielfaches dessen, was sie zu tragen und im Übermass allein zu ernähren vermag. Der Mensch achtet dessen nicht, dass der Platz auf dem Planeten beschränkt und deshalb für jede Lebensform nur eine bestimmte Anzahl ­gegeben ist. Durch all seine Zerstörungen, gepaart mit seiner masslosen Vermehrung, ist der Mensch zum Schrecken der Welt geworden, denn er vernichtet kontinuierlich die Erde und alles Leben.