Gleichberechtigung, Broschüre 3

Auf dieser frauenverachtenden Linie fährt auch der angebliche Vorgänger und Begründer des heutigen Papsttums, nämlich Petrus persönlich, in seiner frauenfeindlichen Gesinnung fort und schlägt damit richtungsweisend eine naturwidrige Wende ein, die noch heute in päpstlichen Kreisen und durch den heutigen Gottesstellvertreter auf Erden proklamiert wird.

NT 1. Petrusbrief 3, 1

Gleicherweise, ihr Frauen, seid untertan euren Männern…

Im Brief an Timotheus wird dann im Kreise der Männer mit einer ganz deutlichen Sprache und Gesinnung die Bestimmung der Frauen geregelt. So spricht dann also angeblich Paulus selbst an Timotheus mit folgenden frauenverächtlichen und frauenmeinungsmissachtenden Worten:

NT 1. Timotheus 2, 11 ff.

Eine Frau lerne still in aller Unterordnung. Zu lehren aber gestatte ich einer Frau nicht, auch nicht, sich über den Mann zu erheben, sondern ich gebiete ihr, sich still zu verhalten. Denn Adam wurde zuerst geschaffen, darnach Eva.

In einem weiteren Brief an die Kolosser im Neuen Testament kommt Paulus nochmals auf seine feindliche Gesinnung und Untertänigkeitsforderung bezüglich der Frauen zurück. Eine Ansicht, die er in einem Brief auch an die Kolosser bekanntzugeben wünschte, mit den Worten:

NT 1. Kol 3, 18

Ihr Frauen, seid euren Männern untertan, wie sich’s im Herrn gebührt!

Zum Abschluss dieser Aufzeigung des christlich geprägten Denkens und der Gesinnung bezüglich Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter, soll noch kurz der Epheserbrief zur Sprache kommen, worin es dann lautet:

NT Eph. 5, 33

Doch auch unter euch soll jeder einzelne seine Frau so lieben, wie sich selbst, die Frau aber soll vor dem Manne Ehrfurcht haben.

Mit keinem einzigen Wort finden es die neutestamentarischen Schreiberlinge irgendwo erwähnens- oder schreibenswert, wie es denn mit der Ehrfurcht des Mannes gegenüber der Frau steht. Diese Ehrfurcht der Frau gegenüber scheint nicht unbedingt nötig zu sein, denn schliesslich hat der Mann erstlich einmal sich selbst zu lieben und gemäss und nach dieser, seiner Eigenliebe, ist dann auch die Frau zu lieben.